Wandervorschläge • Luzerner Wanderwege

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Ohne Eile zum einstigen Höhenfeuer Nr. _LU-GW2023-W4
Brittnau-Wikon — Reitnau, Post • LU

Ohne Eile zum einstigen Höhenfeuer

Heutzutage erreicht ein Bote, welcher in Luzern den Zug besteigt, das Dorf Wikon in 39 Minuten. Per Auto in einer halben Stunde. Vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts (und der Erfindung des Telefons) dauerte eine Alarmierung zwischen den beiden rund 34 Kilometer entfernten Orten rund anderthalb Stunden – mittels Feuerzeichen via fünf sogenannter Hochwachten. Das Netz im Kanton Luzern umfasste 17 strategische Punkte. Bei drohender Gefahr durch feindliche Truppen, um Männer zu mobilisieren oder gegen etwaige Angriffe der gegnerischen Konfession wurde ein hohes Holzgerüst angezündet. Tagsüber mit grünen Tannenzweigen versetzt, für genügend Rauchentwicklung. Der Hochwacht ob Wikon an der Grenze zum reformierten Kanton Aargau kam deshalb eine besondere Bedeutung zu. Der Wanderweg zur heute als «Howacht» bezeichnete Lichtung auf 619 Meter führt seit 2023 von der Marienburg via Schlosshof unmittelbar über den Wiesenhang. Der freiwillige Bautrupp der Luzerner Wanderwege hat dieses historische Wegstück ausgebaut, wodurch fast einen Kilometer eintönige Forststrasse aus dem Wanderwegnetz entfällt. Auch der Zustieg zum ehemaligen Benediktinerinnenkloster verläuft dank dem Bautrupp seit 2022 direkt und auf Naturbelag. Neben Historischem erlebt man auf dieser Route viel Natur: Das verträumte Uerkental und der schmale Etzelgraben sind im Rest des Kantons wohl eher unbekannt. Sie bilden besagte Grenze zum Kanton Aargau. Mindestens fünf Marksteine zeugen von der ehemals grossen Bedeutung der Kennzeichnung.
Zwei Jahreszeiten am Lindenberg Nr. _LU-GW2023-W5
Hämikon, Berg — Hohenrain, Post • LU

Zwei Jahreszeiten am Lindenberg

Wer im Seetal aufgewachsen ist, kennt den Horben. Dorthin zieht es die einheimische Bevölkerung gewöhnlich an nebelverhangenen Herbsttagen. Nicht ohne vorher die Webcam zu konsultieren, ob der Seetaler Höhenzug wirklich aus dem Grau ragt. Auch im Frühling lohnt sich die gemütliche Wanderung über den Lindenberg. Besonders von Nord nach Süd, so erspäht man regelmässig das noch schneebedeckte Voralpenpanorama mit Rigi, Stanserhorn, Pilatus und Co. Dazwischen wechseln sich Waldpassagen und Landwirtschaftsflächen ab. Dank einfachen Wegen bleibt viel Zeit zur Beobachtung der Natur. Mal schweift der Blick über die blühenden Obstbäume und Rebberge zu Baldegger- und Hallwilersee. Mal hoch in den Himmel, wo Rotmilane und Mäusebussarde elegant ihre Kreise ziehen, letzterer laut «pijääh» rufend. Die Grenze zum Kanton Aargau überschreitet man mehrmals. Beim Schlatthof ist der Grenzstein nur einen Katzensprung vom Wanderweg Richtung Osten entfernt. Später lockt auf aargauischem Boden besagter Horben mit der Alpwirtschaft. Hier reicht die Aussicht über das Freiamt bis zum Zugersee. Kurz vor Oberillau zeugt ein Markstein vom Übertritt in den Kanton Luzern. Durch den Wald geht es hinunter nach Ibenmoos, wo freiwillige Helfer:innen des Bautrupps Luzerner Wanderwege eine Holzbrücke gefertigt und die Wanderwegverlegung von der Asphaltstrasse auf neue Schotterwege realisiert haben. Über Wiesen- und Feldwege erreicht man Hohenrain mit seiner Johanniterkommende und dem wappenzierenden Turm Roten.
Den historischen Rigiweg «verkehrt» erkunden Nr. _LU-GW2023-W6
Greppen, Oberhaus — Weggis, Schiffstation • LU

Den historischen Rigiweg «verkehrt» erkunden

Am zweiten Tag seiner Grenz-Tour um den Kanton Luzern stieg Oliver Imfeld in Greppen aus dem Wasser und nimmt den Aufstieg Richtung Rigi Staffelhöhe unter die Füsse. Er sagte damals bei einer Liveschaltung im Radio: «Der Wanderweg verläuft sehr nahe an der Grenze zum Kanton Schwyz und geht ziemlich steil hoch. Das Leiden nehme ich gerne in Kauf, da beim Chänzeli die Belohnung durch das spektakuläre Panorama wartet.» Im Sommer ist man dankbar um die schattenspendenden Waldpassagen. Die Hälfte des Aufstiegs ist beim Grenzstein Chrüzboden geschafft und kurz oberhalb lockt die Alpwirtschaft Räb zur Pause. In diesem Gebiet hat der freiwillige Bautrupp der Luzerner Wanderwege im Frühjahr 2023 45 Entwässerungsrinnen erstellt. Dadurch hält der Bergwanderweg künftigem Starkregen stand. Auf der Königin der Berge stehen einem alle Möglichkeiten offen: Ob gemütlich einzukehren, per Zahnradbahn nach Vitznau oder mit der Luftseilbahn nach Weggis. Wer zu Fuss absteigen mag, entdeckt die neue Wanderwegverbindung zwischen Kaltbad und Romiti. «Dem» Rigiweg folgend, erreicht man das Felsentor mit seiner Gartenwirtschaft, einst willkommener Rastplatz für Arbeiter und Tiere beim Bau der Vitznau-Rigi-Bahn. Durch die Felsbänder, auch «Spränggi» (die gesprengte Fluh) genannt, geht es zur legendären wie sanierungsbedürftigen Heiligchrüz-Kapelle. Das letzte Stück nach Weggis verläuft auf einfachen Wegen, der sich senkenden Sonne entgegen und mit traumhaftem Blick auf den Vierwaldstättersee.
Rundwanderung Napf Nr. _LU2024-W1
Luthern Bad • LU

Rundwanderung Napf

Eine lohnenswerte Rundwanderung führt von Luthern Bad entlang des sanierten Wegabschnitts zum Gipfel des Napfs. Auf der sanfteren Seite führt der Weg wieder zurück nach Luthern Bad. Nach dem Start in Luthern Bad folgt man dem Ufer der Luther und kommt am Hof Vorder-Ey vorbei. Bei der Verzweigung der Luther gehts dem rechten Arm bis Mittler-Ey entlang. Der Weg führt Richtung Aenziwald Schattsiite, wo man dann aber den Wegweisern in Richtung Napf folgt. Hier schlängelt sich der Wanderweg rund 150 Meter steil durch einen «Chrachen» bis zum Gipfel – genau hier war der Hang 2023 abgerutscht und wurde vom Bautrupp der Luzerner Wanderwege wieder instandgesetzt. Schon ist der Aufstieg geschafft auf den Napf mit 1'406 m.ü.M., der auch heute noch nur zu Fuss zu erklimmen ist. Umso mehr lässt sich die herrliche Rundsicht und eine Stärkung geniessen. Der Rückweg führt entlang des Wanderweges Richtung Niederenzi. Es geht über Wiesen und durch den Wald bis zur Alp Niederenzi. Weiter geht es in Richtung Luthern Bad dem Waldrand entlang. Nach einem kurzen, steilen Abschnitt ist der Ausgangsort Luthern Bad wieder in Sichtweite.
Eindrucksvolle Napfüberquerung Nr. _LU2024-WP5
Luthern Bad — Romoos, Holzwäge • LU

Eindrucksvolle Napfüberquerung

Corinne Müller, Vorstandsmitglied der Luzerner Wanderwege, trifft den Kantonsrat Andreas Bärtschian diesem sonnigen Sommertag in Luthern Bad. Andreas Bärtschi: «Ich wohne in der Nähe und der Napf eignet sich perfekt, um auch mal nach Feierabend noch eine kurze Wanderung zu machen. Man weiss, was einen erwartet, wieviel Zeit man benötigt und die Aussicht oben ist immer wieder schön!» So kommen die Wanderer nach eineinhalb Stunden oben auf dem Gipfel des Napf an und geniessen dafür umso ausgiebiger die herrliche Rundumsicht. Steil war für Andreas Bärtschi auch sein Einstieg in die Politik. Als jüngster FDP-Politiker wurde er 2019 im Alter von 27 Jahren in den Luzerner Kantonsrat gewählt. Auf die Frage, was für ihn der Antrieb sei, sich politisch zu engagieren, antwortet er: «Ich habe mich schon immer für die Politik interessiert. Ausserdem wurde uns zuhause mitgegeben, dass man im Leben Verantwortung übernehmen und mithelfen soll. Im Kantonsrat motiviert mich zusätzlich, dass ich Geschäfte mitgestalten kann, lange bevor es zu einem Entscheid kommt.» Für den Abstieg wählen sie die Route über die Stächelegg. Unterwegs ist es Zeit für eine Mittagsrast. Er sei eher ein Genusswanderer und Gelegenheitswanderer, lässt Andreas Bärtschi wissen. Nicht wie seine Frau, welche sehr oft und auch weite Touren mache. So geht’s für sie bald auf den Kilimandscharo. Nach der Stärkung mit Brot, Wurst, Gemüse und Birewegge sind die Wanderer bereit für den letzten Teil der Wanderung. An Ober- und Under Änzi vorbei gehts schliesslich bergab nach Holzwäge.
Weinwanderung Seetal Nr. LU2024-WW
Mosen — Gelfingen • LU

Weinwanderung Seetal

Diese neue Weinwanderung durch das Weinanbaugebiet im Seetal erfreut das Auge und schmeichelt den Gaumen. Die leichte Wanderung startet in Mosen. Leicht bergauf gehts nach Aesch, wo sich das erste Weingut befindet: Das historische Weingut Klosterhof. Vor mehr als 400 Jahren wurden im Auftrag des Benediktinerklosters Muri hier Trauben angebaut und die Weintrotte errichtet. Noch heute dient diese als Standort für die hauseigene Kelterei. Nach dem Klosterhof verläuft die Route weitgehend auf Waldwegen. Ein bisschen abseites der Route, kurz vor Hitzkirch, finden Sie den Stierlihof, wo Sie in der hofeigenen Lohnbrennerei lernen können, wie edle Brände entstehen. Zurück auf der ursprünglichen Route wandern Sie durch das Altwisertobel vorbei an der Lourdes Grotte und danach an der Kommende Hitzkirch vorbei. Kurz darauf erwartet Sie der Weinbau Kaiserspan. Über lange Zeit war der Kaiserspan der einzige Rebberg im Kanton Luzern. Heute ist der Rebberg 5 Hektaren gross. Weiter gehts gemütlich bis zum Schloss Heidegg. Das Patrizierschloss mit dem romantischen Rosengarten steht inmitten einer weitgehend erhaltenen Park- und Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung. Unterhalb des Schlosses befindet sich das Weingut Heidegg. Hier werden mehr als 20 Weine hergestellt. Einige sogar mit regionalem Seltenheitswert. Nebst den Weinen werden auch eine Vielzahl an köstlichen Schnäpsen produziert. Alle Winzer bieten Führungen und Degustationen auf Anfrage an: - Weingut Klosterhof in Aesch LU: www.weingut-klosterhof.ch - Weingut Kaiserspan in Hitzkirch: www.kaiserspan.ch - Weingut Heidegg in Gelfingen: www.weingut-heidegg.ch
Seetaler Natur über der Erlosen Nr. _LU2024-W11
Hitzkirch, Bhf — Hochdorf, Bhf • LU

Seetaler Natur über der Erlosen

Die Glockenklänge der Pfarrkirche St. Pankratius in Hitzkirch begleiten uns auf dem Weg hinauf zur Erlosen. Über gute Waldwege geht es zum Naturparadies Vogelmoos. Das Gezwitscher der Vögel, das Summen der Bienen und das Quaken der Frösche wirkt beruhigend und verbindet mit der Natur. Der Weg bietet Aussicht über das Seetal und folgt dem Sagebach hinunter nach Hochdorf.
Rund um Willisau Nr. _LU2024-WP7
Willisau • LU

Rund um Willisau

Im Rahmen des Projektes «auf Lieblingswanderung mit Politikern» war Adrian Wüest, Projektleiter der Luzerner Wanderwege, kürzlich mit André Marti wandernd unterwegs. Für den gebürtigen Willisauer und Stadtpräsidenten war schnell klar, wo es hingehen sollte: Rund um Willisau natürlich. Die Kleinstadt Willisau André Marti erscheint an diesem eher kühlen Spätsommermorgen im Kurzarmhemd und ohne Rucksack. Er scheint genau zu wissen, was auf ihn zukommt – auch wettertechnisch. Die gemeinsame Tour startet am Bahnhof Willisau. Beim anfänglichen Spazieren durch das schöne Städtli erzählt André Marti vom Nationalen Wandertag, welcher zwei Wochen später in Willisau stattfindet. Nicht weit davon entfernt wird für das Jazzfestival in Willisau aufgebaut. «Wir sind nicht gross, aber doch ist kulturell und gesellschaftlich immer was los.» Engagiert unterwegs Kurze Zeit später stehen wir bereits beim Hirschpark leicht oberhalb des Zentrums, einem für die Willisauer Bevölkerung wichtigen Naherholungsangebot, und blicken über Willisau. Weiter geht es durch den Wald. Er sei in Willisau als Bauernsohn geboren, lässt André Marti wissen. Und kennt deshalb fast jede Ecke in und um seinen Heimatort. Auf die Frage, wie er zur Politik gekommen sei, antwortet er: «Ich habe mich schon immer für die Politik interessiert. So kam vor einigen Jahren die Anfrage für den Kantonsrat. Ein Jahr später die Anfrage für den Stadtrat. Für mich war klar, dass ich meinen Beitrag leisten wollte. Ich werde heute oft gefragt, warum ich so viele verschiedene Ämter wahrnehme. Die Synergien sind gross. Themen, die ich einmal für die Kommission im Kantonsrat studiert habe, werden später auch in der Gemeinde aktuell und umgekehrt.» Die zweistündige Tour rund um Willisau führt abwechslungsreich durch Wohngebiete und dann wieder durch den Wald. Vom Siedlungsgebiet bis in die ländliche Natur sind es oft nur wenige Meter. Mitten in einer Waldlichtung steht ein Bänkli, welches sich für eine kleine Pause anbietet. Danach geht’s vorbei am Schlossfeld, wo die Schule und die Sportanlagen kompakt vereint sind. Es sei planungstechnisch äusserst sinnvoll und vorteilhaft, alles an einem Ort zu haben, bemerkt André Marti. Die gut ausgebauten Sportanlagen haben regionale Wichtigkeit und dienen auch vielen Vereinen und für Trainingslager. Am Industriegebiet vorbei gehts zurück ins Zentrum von Willisau. Wirklich eine perfekte Route, um Willisau und die nahe Umgebung kennen zu lernen. Herzlichen Dank, Herr Stadtpräsident.
Über den Turner nach Schangnau Nr. ET2023-5
Schallenberg, Passhöhe — Schangnau, Post • BE

Über den Turner nach Schangnau

Vom Start auf dem Schallenbergpass beim Restaurant Gabelspitz führt der Wanderweg südostwärts über den Grat auf den Turner (1306m), den höchsten Punkt der Wanderung. Hier bietet sich ein guter Ausblick auf die Hügel des oberen Emmental. Via Sattelalp geht’s hinunter zum Sattelpass und anschliessend leicht steigend durch den Honeggwald zum oberen Scheidzaunhubel. Über obere Gemmi führt der Weg hinunter an die Emme bei der Talmühle. Hier lädt ein Grillplatz mit Spielplatz direkt an der Emme zum Verweilen ein. Anschliessend folgt noch der kurze Aufstieg nach Schangnau. Am Ziel der Wanderung im Dorf Schangnau befindet sich der Gasthof Löwen.
Zum Aussichtspunkt Wachthubel Nr. ET2023-9
Marbachegg, Talstation — Schangnau, Post • LU

Zum Aussichtspunkt Wachthubel

Nach dem Start bei der Talstation der Marbachegg-Bahn und dem Hotel Sporting führt der Weg kurz dem Schonbach entlang, bevor er rasch via Buchschachenegg und Gün zum Wachthubel aufsteigt. Auf dem 1414 m hohen Wachthubel treffen die drei Gemeinden Eggiwil, Schangnau und Escholzmatt-Marbach sowie die zwei Kantone Bern und Luzern aufeinander. Bei guter Fernsicht reicht die Aussicht von den Berner Alpen über den Jura bis hin zum Schwarzwald. Auch ein Ausblick auf den Napf und ins Entlebuch lohnt sich. Zwei Sitzbänke laden gemütlich ein hier eine längere Pause einzulegen. Der Abstieg erfolgt via Chüng nach Schangnau. Am Ziel der Wanderung im Dorf Schangnau befindet sich der Gasthof Löwen.
Vom Entlebuch ins Emmental Nr. ET2023-10
Marbach LU, Post • LU

Vom Entlebuch ins Emmental

Die Wanderung startet bei der Bergkäserei Marbach im Dorf Marbach und folgt dem Abenteuerpfad „Sagenhaftes Gezwitscher“. Die drei Vögel Mar, Sol und Lou erzählen viel Wissenswertes über ihre Vogelwelt, welches an 20 Posten mit Spielen, Staunen und Rätseln entdeckt werden kann. Der Weg führt dem Schonbach entlang Richtung Schangnau. Nach 1,5km befindet sich eine Grillstelle direkt am Bach. Beim Arche-Hof Schangnau mit vielen Tieren und Pflanzen von ProSpecieRara endet der Abenteuerpfad. Auf einem Rundgang darf der Bauernhof mit seinen Tieren erkundet werden. Der Wanderweg führt via Fischbach zum Ziel der Wanderung im Dorf Schangnau. Hier befindet sich der Gasthof Löwen.
Vor Marbachegg is Kemmeribodenbad Nr. ET2023-11
Marbachegg — Kemmeriboden • LU

Vor Marbachegg is Kemmeribodenbad

Der Start befindet sich auf der Marbachegg beim Berggasthaus Marbachegg. Hier geniessen Sie die unglaubliche Aussicht auf die Schrattenfluh, den Hohgant und die Berner Alpen. Vorbei am Speichersee mit Grillplatz führt die Wanderung nach Ober Lochsitli, Wittenfären und Kadhus. Vor und kurz nach Imbrig befinden sich zwei Grillplätze direkt am Wanderweg. Von Oberhabchegg geht es Richtung Lauizug und weiter nach Schibenhüttli. Ein steiler, steiniger Weg führt weiter über Ober und Unter Chemmeri auf den Talboden der Grossen Emme. Am Ziel der Wanderung im Landgasthof Kemmeribodenbad sollten Sie sich die berühmte «Merängge» keinesfalls entgehen lassen.
Rundweg Escholzmatt – Turner Nr. ET2023-12
Escholzmatt, Bahnhof • LU

Rundweg Escholzmatt – Turner

Die Wanderung startet im Dorf Escholzmatt. Vorbei an der Kirche im Dorf führt der Wanderweg mit dem Anstieg durch den Wald hinauf zum Schwendelberg zur kleinen Kapelle St. Anna. Die Aussicht reicht ins Dorf hinunter und zum Hausberg Beichlen auf der gegenüberliegenden Talseite. Ab hier verläuft der Weg meist flach via Obermatt zum Bödeli. Beim Hof Mittelbödeli folgt der Anstieg über Oberbödeli hinauf zum Turner. Zum Bock, dem höchsten Punkt der Wanderung ist es nicht mehr weit. Hier wird man mit einer beachtlichen Rundschau und Aussicht belohnt. Der Abstieg durch den Bockwald führt via Bärgli, Lochweidli zum Lochgut hinunter und via Grabenhof zurück zum Ziel nach Escholzmatt. Hier befinden sich die Gasthöfe Rössli, Löwen, Krone und Bahnhof.
Grenzen und Höhenzüge am Pilatus Nr. _LU-GW2023-W1
Holderkäppeli — Hergiswil Matt • LU

Grenzen und Höhenzüge am Pilatus

Spricht man vom Pilatus, vergisst man oft das weitläufige Vorland zwischen dem Berg und dem städtischen Gebiet Kriens und Horw. Es gehört zum grossen urtümlichen Waldgebiet, das sich über alle Pilatusausläufer und 3 Kantone erstreckt, mystische Moore umfasst wie auch tiefe Gräben und eigentliche Höhenzüge. Und genau diese suchen wir auf dieser Wanderung auf: die Höhenzüge, welche vielfach auch Grenzen bilden. Aber starten wir mal gemütlich beim Holderchäppeli, wohin uns das Postauto brachte. Unser erster Aufstieg führt zur Würzenegg, wo der Blick unweigerlich vom lieblichen Eigental zur verklüfteten und trutzig anmutenden Pilatuswand angezogen wird. Über viele Stufen bringt uns der Bergweg zum Höchberg, und erstmals auch zum Schwitzen. Glücklich ist, wer bei warmem Wetter den Schatten im Wald und die kühlenden Lüftchen auf den Höhen geniessen kann. Der Weg folgt erst der Gemeindegrenze zwischen Kriens und Schwarzenberg, danach der Kantonsgrenze Luzern / Nidwalden. Hier fallen die oft mitten auf dem Weg stehenden Granitblöcke auf: nicht Stolpersteine, sondern Grenzsteine. Die Kleinen können auf sie hinaufklettern, die grösseren erkennen schon mal eingemeisselte Zeichen, Wappen und Zahlen. Und: sind auf der Oberfläche nicht noch Rillen erkennbar, die den Grenzverlauf optisch markieren? Falls nun das Picknick auf der Lauelenegg genossen wird, liegt der Kaffee- und Dessertstopp auf der Fräkmüntegg genau richtig. Auf dem weiteren Wegverlauf, nun mehrheitlich abwärtsgehend, begegnen wir weiteren Grenzsteinen. Wir folgen auch hier der Egg, der Trämelegg, durch den schönsten Wald mit vielen Heidelbeeren. Kurz vor dem Schönenboden (am Wochenende bewartet) wagen wir noch die paar Schritte hinaus zur Roteflue mit der herrlichen Aussicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge. Ja, und unser Ziel, Hergiswil, liegt uns vor Füssen – es ist aber noch ein rechtes Stück durch Wald, Moor- und Weideland bis dorthin.
Zum Grat, wo Grenzen verschoben wurden Nr. _LU-GW2023-W2
Sörenberg, Rothornbahn — Rossweid • LU

Zum Grat, wo Grenzen verschoben wurden

Beim gemütlichen Start durch Entlebucher Alpweiden folgt man nicht der Nase, sondern den Ohren. Das zunächst ferne Rauschen der Waldemme schwillt mit dem steigenden Gelände an. Rund 200 Höhenmeter weiter oben entdeckt man den Emmensprung. Wie und wo sich das Wasser von der Quelle bis zur Mündung in die Kleine Emme seinen Weg bahnt, zeigt eine Infotafel vor Ort. Das nächste Wasser-Highlight folgt auf halber Strecke zum Gipfel: Der Eisee, still und idyllisch zwischen Brienzer Rothorn und Arnihaaggen gelegen. Ein schöner Rastplatz vor dem Aufstieg zum höchsten Punkt des Kantons Luzern. Dort, wo stürmende und drängende Luzerner jahrelang mit bremsenden Bernern um den Grenzverlauf ‘chärten’. Ob dieser nun dem ‘krummen’ Gebirgsgrat folge oder einer geraden Linie zwischen dem Grenzstein oberhalb des Berner Kulmhotels und dem Gipfel des Brienzer Rothorns. Schliesslich einigte man sich 1988 auf einen zusätzlichen Grenzstein und einen Landabtausch. Die ganze, verrückte Geschichte lesen Sie im Artikel der NZZ (PDF Wandervorschlag herunterladen). Eben jenem Grenzgrat zum Lättgässli folgend, erfreut das fantastische Panorama hinunter zum türkisblauen Brienzersee, hinüber in die Berner Alpen und andererseits zur Schrattenfluh im Entlebuch. Der hier anspruchsvolle Bergwanderweg entlang steilen Wiesen- und Felsflanken erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Auch der stotzige Abstieg zwischen Chrutere und Blattenegg benötigen Konzentration und Ausdauer. Danach wird die Landschaft wieder lieblicher und der Weg flacher bis zum Ziel auf der Rossweid.
Rundtour hoch über dem Eigental Nr. LU-2022-17
Eigental, Talboden • LU

Rundtour hoch über dem Eigental

Wir wandern vorerst durch schöne Moorlandschaften und blühenden Wiesen. Die Höhepunkte sind jedoch die drei Gipfel Rägeflüeli, Studberg und Ochs. Herrscht klare Sicht, blicken wir weit über das Mittelland bis zum Jura. Die Nordwand der Pilatuskette ist zum Greifen nah. Auf dem Rückweg zum Eigental bietet sich ein Halt in der Alpwirtschaft Unterlauelen an. Wanderleiter Joe Durrer sagt: «Der Kontrast zwischen der sonnigen Grasflanke und der steinigen Nordflanke des Rägeflüeli ist beeindruckend, die folgende Überschreitung abwechslungsreich.»
Aussichtsreiche Hügellandschaft mit Historie Nr. _LU-GW2023-W3
Wiggen, Egghus — Marbach LU, Dorf • LU

Aussichtsreiche Hügellandschaft mit Historie

Diese Wanderung hat mehr als ein Ziel. Der Zielort Marbach Dorf lockt mit seiner Bäckerei, der Dorfmetzg, Bergkäserei und dem Gasthof Kreuz. Allein dafür könnte man im Postauto ab Escholzmatt ein paar Stationen länger sitzen bleiben. Ausser, man hat noch ein anderes Ziel: Die Grenze zwischen dem Kanton Luzern und dem Kanton Bern zu erwandern. Vorzugsweise im Frühling, wenn der sanfte Wiesengrat vom Rämisgummehoger bis zum Aussichtsgipfel Wachthubel voller Krokusse erblüht. Das Naturschauspiel ist längst kein Geheimtipp mehr. Genauso wenig wie das prächtige Panorama links und rechts des Weges. Rechts, also im Westen, das hügelige Berner Emmental und links das Luzernische Entlebuch mit der markanten Silhouette der Schrattenflue. Als Fixpunkt in Wanderrichtung weist der felsige Hohgant den Weg. Mehrere Tafeln entlang des Grenzpfades Napfbergland informieren über Aspekte der bewegten Grenzgeschichte. Knapp ein Dutzend Grenzsteine auf der SchweizMobil Route Nr. 65 regen zu Recherchen an. Beispielsweise zur Brünig-Napf-Reuss-Linie, welche exakt auf diesem Kamm verläuft. Hier bestimmt nicht die Topografie, sondern die Kultur die Grenze. Verbindend zu Bern wirkt, dass Marbach zum Verbreitungsgebiet des traditionellen Simmentaler Rotfleckviehs gehört. Die Landwirtschaft prägt also das Bild dieser Wanderung, die Grenzen sind sichtbar und locker überschreitbar. Die Route auf einfachen Wegen mit sanften Steigungen ist auch zum Trailrunning geeignet. Zu Beginn und am Ende erfreuen einen idyllische Waldpassagen.
Der Natur im Meggerwald auf der Spur Nr. LU2022-01
Luzern, Seeburg — Meierskappel • LU

Der Natur im Meggerwald auf der Spur

Vom See steigen wir durch das Siedlungsgebiet hinauf und umrunden den Megger Golfplatz. Von der Hochrüti erhaschen wir nochmals einen Alpenblick, bevor wir in den Meggerwald eintauchen. Dort erwartet uns ein vielseitiges Naturschutzgebiet, abwechselnd mit Moor-, Ried- und Waldlandschaften. Der sanfte Abstieg verwöhnt uns mit Sicht zu Bergen und See. Zitat Wanderleiterin Julie: «Nach viel Natur gibt’s beim Hofbeizli Gehren Kuchen und eine herrliche Aussicht zum Geniessen.»
Frühlingswanderung am Zugersee Nr. LU2022-02
Cham — Immensee, Hohle Gase • LU

Frühlingswanderung am Zugersee

Die Wanderung führt durch den Villettepark und dem See entlang nach Buonas. Um den Chilchberg und über weite Felder gelangen wir wieder an den See. Der „Wurzelweg“ umrundet mal romantisch, mal spannend die Luzerner Halbinsel Chiemen. In dieser wilden Natur entdecken wir verborgene Winkel und ruhige Buchten. Durch das schmucke Immensee und die Hohle Gasse erreichen wir unser Ziel. Zitat Wanderleiterin Mägi: «Der im englischen Stil angelegte Villettepark ist bekannt für seinen imposanten alten Baumbestand.»
Ohne zu Leiden auf den Leidenberg Nr. LU2022-03
Oberkirch — Sursee • LU

Ohne zu Leiden auf den Leidenberg

Durch den Golfplatz gelangen wir zum Hof „Liebergott“. Nun wird der Weg steiler. Dazwischen lassen wir den Blick schweifen auf den Sempachersee, Sendemast Beromünster, Aargauer Jura und das Suhrental. Bevor wir teils steil absteigen, freut uns die herrliche Aussicht in die Innerschweizer Berge. Weiter geht es zum Schloss Mauensee via Bognauermoos nach Sursee. Zitat Wanderleiter Erwin: «Das Foto zeigt unsere Wanderroute am Leidenberg von der anderen Seeseite. Im Frühling erblüht die Region besonders schön.»
Sonnengruss über dem Nottelberg Nr. LU2022-04
Nottwil — Hellbühl • LU

Sonnengruss über dem Nottelberg

Ab Nottwil geht es vorbei an prächtigen Luzerner Bauernhäusern auf die Höhen am Nottelerberg. Hier steht die Flüsskapelle, ein beliebter Ausflugsort. Auf dem Höhenzug hier oben liegt einem der Sempachersee herrlich zu Füssen. Wir wandern weiter zum Ruswilerberg, immer der Sonne entgegen. Bei der Kapelle Hunkelen blicken wir nochmals über den Vierwaldstättersee und steigen nach Hellbühl ab. Zitat Wanderleiterin Mägi: «Eine Sonntagmorgenwanderung im Wonnemonat Mai mit der Sonne im Gesicht – die tut dem Gemüt so gut!»
Chuderhüsi Turm Nr. ET2023-2
Röthenbach i. E., Chuderhüsi — Eggiwil, Dorf • BE

Chuderhüsi Turm

Die Wanderung startet beim Restaurant Chuderhüsi und führt 650 m durch den Gauchernwald zum Aussichtsturm. Der 40 m hohe Holzturm wird über 195 Treppenstufen erreicht und wurde 1998 erbaut. Die 360 Grad Aussicht auf weite Teile der Schweiz ist fantastisch! Im Wald beim Turm befindet sich ein Grillplatz. Die Wanderung führt wieder zurück zum Chuderhüsi und geht nun Richtung Kapf Eggiwil weiter. Durch Wälder und über Wiesen mit prächtiger Sicht auf das Emmental erreicht der Weg Kapfschwand. Über Gätzistiel via Schwendi folgt der Abstieg nach Eggiwil. Am Ziel im Dorf Eggiwil befindet sich der Gasthof Bären.
Übers Naters nach Röthenbach Nr. ET2023-3
Schallenberg, Passhöhe — Röthenbach i. E., Dorf • BE

Übers Naters nach Röthenbach

Die Wanderung startet auf dem Schallenbergpass beim Restaurant Gabelspitz und führt über den breiten Grat nordwestwärts nach Naters. Hier auf dem höchsten Punkt der Wanderung mit 1213 m steht eine alte Vermessungspyramide aus dem Jahr 1911 und diente der schweizerischen Landesvermessung. Das Panorama reicht hier von den Berner Alpen über den Jura hin zum Napf, Schrattenfluh und Hohgant. Der Abstieg erfolgt über Nägelisboden nach Röthenbach. Am Ziel der Wanderung im Dorf Röthenbach befindet sich das Restaurant Moos-Pintli.
Zur Alphornmacherei Nr. ET2023-4
Schallenberg, Passhöhe — Eggiwil, Dorf • BE

Zur Alphornmacherei

Die Wanderung startet auf dem Schallenbergpass beim Restaurant Gabelspitz und führt über den breiten Grat Richtung Naters. Abwechslungsweise bietet sich ein prächtiges Panorama von links in die Berner Alpen über rechts ins Emmental bis zum Napf. Bei Hinter Naters zweigt der Weg ab Richtung Eggiwil. Auf dem Knubel befindet sich 400m abseits des Wanderwegs eine Alphornmacherei. Nach dem Abstieg zur Glashütte führt der Weg nun über den Rütenberg nach Heidbühl. Hier befindet sich der Gasthof Hirschen. Am Ziel der Wanderung im Dorf Eggiwil steht der Gasthof Bären.