Wandervorschläge • Luzerner Wanderwege

Herbetswil, Wolfsschlucht
— Welschenrohr
• SO
Durch die mystische Wolfsschlucht
Der schmale Weg führt in vielen Kehren durch die Schlucht, bis sich deren Wände öffnen und wir die Jurahöhen erreichen. Der 360°-Rundblick, von den Alpen bis zu unseren Nachbarn Frankreich und Deutschland lässt staunen. Entlang der Höhenzüge geht es über Weiden und durch Wälder weiter, bevor uns der teilweise steile Abstieg zurück in die Schlucht und zum Ziel in Welschenrohr führt

Sempach-Station
— Sursee
• LU
Sempach - Sursee
Von Sempach wandern wir zunächst an das südliche Ufer des Sempachersees und der Seepromenade entlang. Der Sempachersee ist ein Vogelparadies, hier kann man allerlei Wasservögel beobachten. Durch das Städtchen folgen wir meist asphaltierten Wegen nach Eich und Schenkon. Auf der ganzen Tour schweift unser Blick über den See zum Jurabogen. Die Altstadt von Sursee an der Suhre ist ebenfalls sehenswert.

Wilchingen
• SH
Schaffhauser Weinland
In Wilchingen steigen wir zur Kirche empor und folgen dem Höhenweg bis zur Wasenhütte. Durch den Wald erreichen wir das Restaurant Rossberg, von wo aus wir einen wunderbaren Weitblick geniessen. Wir rätseln: Wo ist noch Schweiz und so schon Deutschland? Nach einer Waldquerung erreichen wir das Himmelrich, von wo aus wir Osterfingen durchqueren und durch den Rebberg nach Wilchingen zurückkehren.

Escholzmatt
— Schüpfheim
• LU
Viel Aussicht im Entlebuch
Die Wanderung führt im ersten Teil fast ausschliesslich über typische Napfkreten. Diese sind immer wieder baumlos und lassen den Blick in die Ferne schweifen. Die Aussicht in die Voralpen und die Fernsicht in die Alpen ist legendär. Der langgezogene Abstieg nach Schüpfheim weist kaum steile Stellen auf. Die Wegführung ist abwechslungsreich und bereitet im Allgemeinen keine Probleme.
Wanderleiter Richard Portmann spricht die Wanderung auch wegen einigen besonderen Objekten an. Das sind zum Beispiel das Kreuz mit dem Doppelbalken auf dem Bock, die dutzendmeterlangen Holzbänke bei der Turner Wegkreuzung, der auf 1000 Meter hoch liegende Weinberg im Chümeli, die auf eine sagenhafte Geschichte beruhende St. Josef-Kapelle und der stilvolle Bauernhof Oberlindebüel. Je nach Jahreszeit beeindrucken im ersten Teil der Strecke die vielfältigen Blumenwiesen und die knorrigen Buchen um den Altegrat.

Schüpfheim
— Heiligkreuz
• LU
Über die First zum Wallfahrtsort Heiligkreuz
Von Schüpfheim starten wir recht gemütlich, teils auf befestigten Strassen, nach Chlusstalde zum Eingang in die Lammschlucht. Hier steigt der Weg zur Fruttegg an. Über schöne Alpen wandern wir auf weiten Rücken zum aussichtsreichen First. Hier bietet sich eine Rast im Bergrestaurant an. Weiter geht es leicht abwärts nach Heiligkreuz. Ein Besuch der Wallfahrtskirche lohnt sich.

Göschenen
— Oberalppass
• UR
Göschenen - Oberalppass
Kaum vorzustellen, dass in Göschenen gegenüber des Bahnhofs ein Weg aufwärts führt! Wir finden aber einen schön angelegten Bergweg vor, von Tessiner Soldaten während des ersten Weltkriegs gebaut. Er führt auf den Gütsch mit seinen militärischen Anlagen, der zudem in neuerer Zeit mit Windkraftanlagen bestückt wurde. Auf dem Weg zum Oberalppass durchqueren wir eine wunderbare alpine Landschaft.

Zell
— Willisau
• LU
Höhenweg von Zell nach Willisau
Wir wandern von Zell zu den Höfen Stocki und Salbrig zur Bösegg Kapelle, welche etwas abseits, aber doch am Jakobsweg liegt. Hier erreichen wir die nördlichsten Napfausläufer. Auf der Höhe zwischen Müli- und Nollental geht es zur mächtigen Honegg-Linde. Hier hat man einen ausgedehnten Blick über das Wiggertal. Nach einem kurzen Abstieg wandern wir der Änziwigger entlang zum Städtchen Willisau.

Vitznau
• LU
Vitznau Rundtour
Die Rigi: das beliebte Ausflugsziel mit dem 360° Panorama in die Berge, ins Mittelland und über die Zentralschweizer Seen. Kein Wunder, ist der Gipfel «der Königin der Berge» gut besucht. Wanderungen abseits von Rigi-Kulm und den frequentierten Höhenwegen haben gerade deshalb einen besonderen Charme. Man ist nicht selten allein unterwegs und kann das herrliche Seepanorama in Ruhe geniessen. So zum Beispiel auf einer Halbtagestour ab Vitznau.
Diese Rundwanderung empfiehlt Adrian Wüest, Projektleiter der Luzerner Wanderwege. Ende Juni 2020 hat er mit dem Bautrupp Luzerner Wanderwege, bestehend aus freiwilligen Helfer*innen den Bergweg zwischen Brand und Gäbetswil verbreitert, sowie mit Tritten und Geländer versehen. «Der imposante Wanderweg im steilen Gelände des Plattenbachs lässt sich seither angenehmer und sicherer begehen. Das Wandern auf halber Rigihöhe ist ein überraschend eindrückliches Erlebnis und eine tolle Abwechslung zu den bekannten Routen», sagt Adrian. 2021 sanierte der Bautrupp die Fortsetzung des Bergwanderweges Steigelfad, Fäsch bis Hinterbergen. Die Abzweigung zur Höhle Steigelfadbalm ist bei Fäsch signalisiert.
Den Aufstieg auf die Wissifluh erleichtert optional die Wissifluhbahn, bevor man schönen Pfaden Richtung Hinterbergen und Gebetswil folgt. Da beginnt der vom Bautrupp sanierte Wanderweg. Es lohnt sich, den Blick genauer auf den Weg zu richten, um die naturnahen und in Handarbeit geleisteten Arbeiten zu erkennen. Zurück zum Ausgangspunkt gelangt man via Waldstätterweg Nr. 98 oder per Zahnradbahn ab Mittlerschwanden.
Die Vitznau Rundtour ist besonders am Nachmittag attraktiv, wenn die Sonne in die westlichen Waldflanken scheint und sich im See spiegelt.

Engstlenalp
— Eggerschwand
• BE
Zweitageswanderung: Pässe und Grate
Von der Hochebene der Engstligenalp führen uns anspruchsvolle Bergwege durch alpines Gelände. Über drei Pässe vorbei an einem verschwundenen Gletscher, mit Blick auf die hohen Wallisergipfel, geht es zum Berghotel Schwarenbach. Am zweiten Tag gilt es noch einen Pass zu erklimmen und einen wilden Grat vor dem langen Abstieg zu meistern.

Kriens
— Alpnachstad
• LU
Zum neuen Weg im Steinibachwald
Freiwillige Helferinnen und Helfer arbeiten seit 2020 am Wanderweg im Steinibachwald. Der Bautrupp Luzerner Wanderwege beendete das Projekt nun im April 2021 mit einer neuen Umgehung der steilsten Stellen hoch zum Schwendelberg.
Grosse Stufen aus vermoderten Rundhölzern wurden ersetzt, das Trassee entwässert und Sturmschäden beseitigt. Dazu war an einigen Stellen eine neue Wegführung notwendig. «Der Weg wurde früher zu steil angelegt, was für die Wandernde sehr mühsam ist. Die neue Linienführung integriert sich besser im Gelände, sodass wir viele Stufen entfernen konnten und der Unterhalt für den Wegabschnitt deutlich geringer ausfällt», erklärt Adrian Wüest.
Das letzte Stück hatte es in sich: Eine Umgehung der steilsten, etwa 30 Höhenmeter langen «Treppe» im Bachtobel westlich der Lättgrueb. Ausschliesslich in Handarbeit und mit viel Engagement schaufeln und pickeln die Frauen und Männer während insgesamt zehn Tagen, Meter für Meter. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die flacheren Serpentinen mit kleineren Tritten erhöhen den Gehkomfort enorm. Dieser Wanderweg gehört für mich zu einem Highlight im schönen Horwer Naherholungsgebiet», bilanziert der Projektleiter.
Die Wanderung ab Kriens führt am neuen Wegabschnitt zwischen den Punkten Steinibachwald und Schwendelberg vorbei. Nach der Überschreitung des Schwendelbergs gibt es südseitig eine direktere Verbindung in die Buholzerschwendistrasse. Sie ist mit gelben Wegweisern signalisiert. Anschliessend zweigt die Route in den Waldstätterweg. Panoramareich und gesäumt von vielfältiger Fauna geht es über den Renggpass hinunter nach Alpnachstad. Abkürzungen sind möglich (z.B. Start in Horw oder Ende in Hergiswil).

Sinsgäu
— Klewenalp
• NW
Luftige Seilbahnfahrt ins Sinsgäu
Wir starten mit zwei nostalgischen, offenen „Buirä-Bähnli“ (3er und 4er-Gondel) von Oberrickenbach bis Sinsgäu, von wo wir über den Schonegg Pass in Richtung Gitschenen wandern. Bei gutem Wetter sehen wir das „Tor“ im Felsgrat. Dann folgt der lange, zweite Aufstieg zum Steinalper Jochli. Auf dem Glattgrat und Risetenstock haben wir prächtige Rundsicht.

Müswangen
— Kloster Baldegg
• LU
Kulturelle Wanderung im Seetal
Das Seetal weist eine grosse Dichte an Schlösser, Burgen und Ruinen auf. Mit Sicht in die Berge starten wir in Müswangen, schreiten kurz über die Kantonsgrenze in den Kanton Aargau zum Horben. Teils über befestigte Strassen und Felder geht es zur Burgruine Nünegg, dann über Ibenmoos zur Johanniterkommende Hohenrain. Auf leicht abfallendem Weg nehmen wir das letzte Stück zum Kloster Baldegg.

Eggiwil, Zihlmatt
— Schangnau
• BE
Ohne Räder über den Schallenberg
Auf meist guten Wegen verbindet unsere Wanderung die beiden oberemmentalischen Dörfer Eggiwil und Schangnau. Sie führt zu Beginn hauptsächlich über Buckel und Eggen bis auf den Schallenberg. Auf diesen Höhen erhaschen wir weite Blicke in die Hügel- und Bergwelt. Etwas Besonders wird das Überschreiten der Grossen Emme: wir nutzen eine Naturbrücke dort, wo sich der Fluss durch eine Schlucht zwängt.

Embrach
— Wülflingen
• ZH
In unbekannte Tobel im Kanton Zürich
Wir folgen vorerst dem Verlauf des ‚Wildbachs‘ durch das Siedlungsgebiet und durch die Schlucht bis zur Mündung in die Töss. Diesem Fluss folgen wir aufwärts Richtung Winterthur, biegen jedoch vorher in Nebentäler ab, durchqueren Wälder und Hügelzüge und erreichen unser Ziel in Wülflingen. Diese Wanderung zur sechstgrössten Stadt der Schweiz eignet sich für jedes Wetter

Kaiserstuhl
— Lungern
• OW
Winterwanderung Kaiserstuhl - Lungern
Die Wanderung führt von Kaiserstuhl entlang des östlichen Ufers des Lungerersees. Der Lungernsee ist ein Stausee. Im Winter wird das Wasser abgelassen. Inseln verschwinden und karge Landschaft macht sich breit. Obwohl das Gelände einfach ist, können Eis, Schnee und Kälte eine angemessene Ausrüstung erfordern. In Lungern findet am 6. Dezember der traditionelle Einzug des St. Niklaus statt.

Eggendössli
• NW
Schneeschuhtour auf den Salistock
Nach der Talwanderung zur Luftseilbahn in Mettlen lassen wir uns bequem auf die Höhe unserer Wanderung bringen. Den offenen Hang traversierend erreichen wir das coupierte Waldgebiet mit vielen einsamen Winkeln. Dort, wo im Sommer der liebliche See glitzert, nehmen wir den letzten Anstieg über offenes Gelände auf den Salistock und geniessen dabei die herrliche Aussicht, die sich immer mehr auftut.

Sillerenbühl
— Adelboden
• BE
„Adelbode esch im Bärner Oberland…“
Nach der Fahrt mit der Gondelbahn von Adelboden hinauf nach Sillerenbühl starten wir unsere wunderbare Winterwanderung. Sie führt zunächst abwärts bevor wir zum Hahnenmoospass aufsteigen. Nach dem Mittagessen wandern wir sportlich talwärts zurück nach Adelboden, das für seine tadellos präparierten Winterwanderwege seit Jahren bekannt ist. Max. 20 Teilnehmende.

St. Karl
• SZ
Schneeschuhtour Sternenegg
Die markierte, aber wenig begangene Schneeschuhroute führt uns auf eine Rundtour auf der Sonnenterrasse von Illgau. Durch eine abwechslungsreiche, sanft ansteigende Landschaft erreichen wir die Sternenegg. Der Rundblick vom höchsten Punkt ist bei gutem Wetter wunderbar. Bei Schneefall gönnen wir uns eine Einkehr auf der urchigen Alp Sternenegg. Auf einem anderen Weg steigen wir ab.

Wirzweli
• NW
Dem Huiskafi auf der Spur
Wir umgehen das Dorf Wirzweli bergseitig bis zur Gummenalpbahn. Es wird ruhiger und die Route schlängelt sich hinauf auf die Chienerenegg. Wir geniessen das Panorama und wandern weiter zur Bergkapelle Holzwang mit luftigem Blick nach Obwalden. Auf dem Rückweg via Älplerkreuz machen wir an der Alpwirtschaft Langbodenstubli Halt für ein feines Huiskafi bevor es zurück zur Bergstation Wirzweli geht.

Eigenthal
— Eigental
• LU
Schneeschuhtour im Eigenthal
Unweit von Luzern lockt das Eigental zu dieser Schneeschuhtour. Wir steigen über Unterhonegg bis zur Alp Gumm. Hier schweift der Blick ins Mittelland und zum Pilatus. Auf dem Grat zur Alp Oberpfifferswald scheint der Pilatus zum Greifen nah. Beim Abstieg ziehen alle ihre eigene Spur. Durch den Wald erreichen wir die flache Talsohle und gelangen entlang des Rümligs zum Ausgangspunkt zurück.

Raten
• ZG
Weisse Weiten am Gottschalkenberg
Das ist eine ideale Einsteigertour für alle, die sich einmal auf den Schneeschuhen versuchen wollen. Diese Vormittagstour bietet Abwechslung im Wald und auf den weiten Flächen am Gottschalkenberg. Bei schönem Wetter geniesst man eine einmalige Weitsicht auf die Wintergipfel des Alpstein und der Alpen. Wer noch etwas verweilen möchte, bleibt im Restaurant Raten zum Mittagessen.

Melchsee-Frutt, Bergstation
— Eggen
• OW
Obwaldner Höhenweg
Diese Etappe des Obwaldner Höhenwegs führt von der Frutt hoch über dem Melchtal hinüber ins Engelbergertal. Sie ist anspruchsvoll, verlangt gute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine solide Ausdauer. Die Anstrengung wird aber belohnt mit einer abwechslungsreichen Landschaft und Aussichten auf grüne Hügel, schroffe Flühe und spitze Felsgipfel.

Rosenlaui
• BE
Hinauf zur Engelhornhütte
Ausgehend vom Hotel Rosenlaui starten wir die Wanderung durch die Rosenlauischlucht mit ihrem tosenden Gletscherbach. Oberhalb der Schlucht führt der Weg über steiles Gelände zur Engelhornhütte (eine Konsumation muss angemeldet werden). Weiter führt der anspruchsvolle Weg quer durch plattige Rinnen, die teilweise mit Seilen gesichert sind. Über die Alp Grossrychenbach schliesst sich der Rundgang.

Niederrickenbach
• NW
Wanderung durch Nidwaldens Logenplatz
Diese Bergwanderung plante unsere Wanderleiterin Manuela Alig für den Herbst 2020. Da sie nicht als geführte Tour stattfinden konnte, empfehlen wir sie nun zum individuell nachwandern. Das herrliche Bergpanorama begleitet einen auf der gesamten Strecke. Nehmen Sie sich den ganzen Tag Zeit, um die anstrengende Runde genussvoll zu wandern, dabei die Aussicht zu geniessen, in einem der drei Berggasthäuser einzukehren oder Alpkäse zu kaufen.
Nach der Seilbahnfahrt von Niederrickenbach zum Kraftort Maria Rickenbach beginnt die Bergwanderung mit dem ersten Anstieg zur Bleikialp. Recht steil führt der Weg zur Musenalp. Eine Pause auf den Alpwiesen oberhalb den hellgrauen Felstürmen lohnt sich. Hinüber zum Brisenhaus geht es in einem Ab und Auf. Bei der Hütte der SAC Sektion Pilatus können Sie sich den Stempel für unsere Hüttentrophy abholen (siehe Infos). Nun gilt es, den letzten knackigen Anstieg zum Haldigrat zu meistern. Belohnt wird man mit spektakulärer Aussicht in alle Richtungen. Besonders am Grat in Richtung Brisen kann man sich kaum sattsehen. Vom Haldigrat fährt ein Sessellift auf den Alpboden. Sofern die Anlage in Betrieb ist (siehe Infos), kann damit der Abstieg verkürzt werden. Denn der Weg nach Maria Rickenbach mit Alpkäse gefülltem Rucksack scheint dann vielleicht stotziger als er ist.