Wir starten mit zwei nostalgischen, offenen „Buirä-Bähnli“ (3er und 4er-Gondel) von Oberrickenbach bis Sinsgäu, von wo wir über den Schonegg Pass in Richtung Gitschenen wandern. Bei gutem Wetter sehen wir das „Tor“ im Felsgrat. Dann folgt der lange, zweite Aufstieg zum Steinalper Jochli. Auf dem Glattgrat und Risetenstock haben wir prächtige Rundsicht.
Information
Trittsicherheit erforderlich. Max. 14 Gäste.
Route: Sinsgäu – Schonegg Pass – Geissboden – Steinalper Jochli – Risetenstock – Klewenalp
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.luzerner-wanderwege.ch
Daten:
swisstopo,
www.luzerner-wanderwege.ch
Sinsgäu
0:00
0:00
Schonegg Pass
0:56
0:56
Geissboden
2:04
1:08
Steinalper Jochli
3:37
1:33
Risetenstock
4:15
0:38
Klewenalp
6:54
2:39
Wandervorschläge

Eggen
• NW
Widderfeld Stock Rundtour
Zu dieser Tour hat LWW-Projektleiterin Ramona eine Kolumne verfasst. Sie erschien Ende Oktober 2021 im Anzeiger Michelsamt. Ein Auszug:
Dank den «Buiräbähnli» Mettlen-Rugisbalm-Eggen startet die Tour hoch, unweit des Storeggpasses. Hier treffen sich Nidwaldens und Obwaldens Kantonsgrenzen. Mich fasziniert die von Nord nach Süd verlaufende Bergkette. Heute folge ich dem geschwungenen Grat bis zum Gipfel. Also verlasse ich die offiziell markierten Wanderwege. Darf man das? Zumal als Mitarbeiterin der Wanderweg-Fachorganisation? Folgendes zu meiner «Entlastung»: 1. Bewege ich mich oberhalb der Waldgrenze und auf Wegspuren, die in offiziellen Karten bereits seit Jahrzehnten eingezeichnet sind (stöbern Sie bei Interesse durch die Kartenwerke «Zeitreise» von swisstopo). 2. Halte ich mich ausserhalb des Wildtierschutzgebietes Hutstock. 3. Kam der Tipp, zwar in anderem Zusammenhang, aber doch von meinem Chef.
Besagte Wegspuren sind vor allem zu Beginn so deutlich, dass man sich nicht versteigen kann. Sie führen zum ersten Highlight, dem «Chrachen». Eine rund 50 Höhenmeter lange, mit Seilen gesicherte Schlucht. Lässig und mystisch, dank vorbeiziehenden Wolkenfetzen. Aus dem Chrachen gekraxelt, erreiche ich eine üppig bewachsene Flanke, steiler werdend in Richtung felsigem Gipfelaufbau. Eben noch den weiteren Weg studiert, wird plötzlich alles weiss. Die Wolken liegen auf. Dank GPS und Handy navigiere ich entlang der Wegspuren, verliere sie trotzdem bald. Die Vegetation wird immer höher, ich bemerke den Flurnamen «Hohmad» und triefnasser, grauer Alpendost reicht mir bis zur Hüfte. Es sind zwar schöne lila Blüten aber die Hochstaudenflur wird ihrem Namen mit Stängeln bis zu 150 cm gerecht. Übrigens kennt man die Pflanze auch als Schieskraut oder (zur Recht?) Scheiskraut.
Ich laufe in einem Wasserbad, Gore-Tex-Schuhe hin oder her. Etwa 20 Minuten durchsteige ich die Hohmad mit Storchenschritten. Alsbald ich den felsigen Teil erreiche, lichten sich die Wolken. Die Sonne glitzert auf die Nordwand vor mir und verzückt das farbenfrohe Blütenmeer unter mir. Traumhaft und witzig, denn jetzt erspähe ich auch die ziemlich «kahle» Umgehung der Hohmad.
Der gut sichtbare Schlussaufstieg wird zur Kür. Das Gelände ist felsgrau und mutet alpin an, genauso wie ich es mag. Eine Querung führt über lockeres Geröll, um die steilste Stelle zu meiden. Vermutlich im Unterhalt zu aufwändig und deshalb aus dem offiziellen Wegnetz entfernt. Bald erspähe ich den gemauerten Steinturm mit Gipfelkreuz, das Ziel meiner abwechslungsreichen Erkundungstour. Vor dem inneren Auge lasse ich meinen Weg Revue passieren. Glücklich und geerdet – das ist mein Gipfelmoment. Ein paar tiefe Atemzüge, dann geniesse ich die fantastische 360-Grad-Aussicht, gefolgt von einem Foto an den Chef.
Für den Abstieg nehme ich den signalisierten, imposanten Bergwanderweg via Bocki, zwischen Hohliecht und Bockistock steil hinunter zum Lutersee. Von dort geht es nur noch sanft bergab, vorbei an der Hüethütte Fruttgaden sieht man bald schon die Bergstation Eggen.

Niederrickenbach
• NW
Wanderung durch Nidwaldens Logenplatz
Diese Bergwanderung plante unsere Wanderleiterin Manuela Alig für den Herbst 2020. Da sie nicht als geführte Tour stattfinden konnte, empfehlen wir sie nun zum individuell nachwandern. Das herrliche Bergpanorama begleitet einen auf der gesamten Strecke. Nehmen Sie sich den ganzen Tag Zeit, um die anstrengende Runde genussvoll zu wandern, dabei die Aussicht zu geniessen, in einem der drei Berggasthäuser einzukehren oder Alpkäse zu kaufen.
Nach der Seilbahnfahrt von Niederrickenbach zum Kraftort Maria Rickenbach beginnt die Bergwanderung mit dem ersten Anstieg zur Bleikialp. Recht steil führt der Weg zur Musenalp. Eine Pause auf den Alpwiesen oberhalb den hellgrauen Felstürmen lohnt sich. Hinüber zum Brisenhaus geht es in einem Ab und Auf. Bei der Hütte der SAC Sektion Pilatus können Sie sich den Stempel für unsere Hüttentrophy abholen (siehe Infos). Nun gilt es, den letzten knackigen Anstieg zum Haldigrat zu meistern. Belohnt wird man mit spektakulärer Aussicht in alle Richtungen. Besonders am Grat in Richtung Brisen kann man sich kaum sattsehen. Vom Haldigrat fährt ein Sessellift auf den Alpboden. Sofern die Anlage in Betrieb ist (siehe Infos), kann damit der Abstieg verkürzt werden. Denn der Weg nach Maria Rickenbach mit Alpkäse gefülltem Rucksack scheint dann vielleicht stotziger als er ist.

Eggbergen
— Spirigen
• UR
Über dem Schächental
Auf der wunderschönen Aussichtsterrasse beschreiten wir einen Teil des Klassikers „Schächentaler Höhenweg“. Durch das lichte Waldschutzgebiet am Rophaien erreichen wir das Fleschseeli mit dem Alpenkiosk. Von hier aus ist ein Teil der noch bewirtschafteten, steilen Wildheuhänge im Urnerland zu sehen. Mit Blick auf die Claridenkette wandern wir nach Rietling, um dann den steilen Talhang abzusteigen.

Vitznau, Floralpina
— Brunnen
• SZ
Frühlingswanderung am Waldstätterweg
Ein Hauch von Süden – gleich bei der Bushaltestelle am Vierwaldstättersee beginnt der Bergwanderweg durch den mediterranen Küstenwald entlang der Riviera mit herrlicher Aussicht auf See und Berge. Nach Gersau steigt der Weg nochmals etwas an. In Brunnen flanieren wir über den Auslandschweizerplatz und dem Quai entlang. Wer möchte, gönnt sich eine Schiffsreise in Richtung Heimat.