Propositions de randonnées • Luzerner Wanderwege

Sempach Station
• LU
Kraftorte am Nottelerberg
Diese abwechslungsreiche Rundwanderung, welche die Leiterin der Forschungsstelle Kraft-& Kulturorte Schweiz, Dr. Andrea Fischbacher, empfiehlt, startet und endet in Sempach-Station. Von Kraftort zu Kraftort geniesst man die eindrückliche Kultur und wunderschöne Natur in wechselnden Landschaftskammern. Unterwegs sind an folgenden Plätzen verstärkte Kräfte zu spüren: Wallfahrtskirche Adelwil, Kirche St. Ulrich Neuenkirch, Wegzeichen Huprächtigen, Flüsskapelle, Oberlindig und Schlosspark Wartensee. Diese Orte der Kraft können ausgedehnter oder auch sehr kleinräumig auftreten. Spannend, diese Wanderung am Nottelerberg für eigene Erfahrungen zu nutzen.

Kriens, Mattenhof
— Hergiswil NW, Bahnhof
• LU
Zum Chrummhorn am Pilatus
Hannes Koch, Luzerner Kantonsrat, zeigt dem Geschäftsleiter und Technischen Leiter der Luzerner Wanderwege, einer seiner liebsten Wanderungen am Pilatus. Die beiden Wanderer starten direkt vor der Haustüre des gebürtigen Luzerner Politikers.
Schon bei der Planung der gemeinsamen Wanderung zeigt sich, dass für Hannes Koch der Weg das Ziel ist. Bei der Frage nach der gewünschten Route meint er: «Ich marschiere gerne von zu Hause aus der Nase nach.» Durch das Siedlungsgebiet gehts bis zum Schlund, wo sich die Frage stellt: In welche Richtung soll es weitergehen? Koch und Lehmann wählen den Weg über viele Treppenstufen durch den Wald in Richtung Schwendelberg.
Hannes Koch ist seit 2018 Mitglied des Luzerner Kantonsrat. Am meisten schätzt er an der Politik das Mitgestalten. Man müsse aber Allianzen schliessen, um etwas bewegen zu können. Als Einwohnerrat von Horw sei er vor Jahren eher zufällig in die Politik «gerutscht».
Der Geschäftsleiter der Spitex Kriens engagiert sich weiter als Verwaltungsrat beim Velohändler Velociped in Kriens sowie als Co-Präsident der Grünen Partei (bis Mai 2025). Die Frage nach der Work-Life-Balance beantwortet er ungewohnt: «Ich nenne es Life-Life-Balance. Meine Tätigkeiten lassen sich nicht klar voneinander trennen, vieles spielt ineinander. Auch die Arbeit sollte Freude machen!» Um den verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden, nimmt er sich zwischendurch kleine Pausen - am liebsten wandernd oder auf dem Velo.
Zeit für eine Kaffeepause auf dem Schwendelberg. Das meint Hannes Koch wörtlich und nimmt ein kleines, längliches Gerät aus dem Rucksack. Mit einem Kaffeepad, heissem Wasser aus der Thermoskanne und etwas Druck zaubert er daraus frischen Kaffee. Dem Bauern, welcher mit dem Traktor über die Wiese fährt, bietet er spontan ebenfalls einen Kaffee an. Hannes Koch erklärt, er sei ambitionierter Genusswanderer. Und ergänzt: «Ich war schon lange nicht mehr auf dem Chrummhorn. Das wäre toll!» Mit klarem Ziel vor Augen geht es gestärkt weiter über das Moorgebiet beim Cholhütti, über blühende Wiesen. An der Talstation der Seilbahn Brunni – Alpgschwänd und am Restaurant bei der Bergstation vorbei, gehts dem Renggpass entgegen. Hier zogen die französischen Invasionstruppen 1798 über den Pass, um den Widerstand der Nidwaldner zu brechen.
Hannes Koch wandert gerne und so oft es die Zeit zulässt – oft mit seiner Frau Irene spontan von zu Hause aus, oder während mehrtägiger Wandertouren in Frankreich und im Jura. Beim Wandern könne er Abschalten, einen anderen Blickwinkel einnehmen und gute Ideen entwickeln. Deshalb mache er auch geschäftlich oft Gehungen anstelle von Sitzungen. Das funktioniere sehr gut, solange das Thema beiden vorher klar sei und man danach das weitere Vorgehen festlege.
Der steile Aufstieg Richtung Tellenpfadlücke und Pilatus ist für die beiden früheren Schulfreunde kurzweilig. Einzelne Stellen sind recht ausgesetzt, Felsformationen werden umgangen. Irgendwo unterwegs befindet sich wohl ein unmarkierter Weg zum Chrummhorn. Vor lauter Schwatzen verpassen sie diesen Weg und entscheiden sich, den Gipfel links liegen zu lassen. Hannes Koch: «Mir sind Gipfel oder spezielle Highlights auf einer Wanderung nicht so wichtig. Die kleinen Details sind es, die mir am Schluss in Erinnerung bleiben!» Wie zum Beispiel die Pflanzen hier, die an die Provence erinnern - sie sind den felsigen Untergrund und die Wärme aufgrund der südlichen Ausrichtung gewohnt. Über den Renggpass geht’s wieder bergab bis nach Hergiswil.

Gimmelwald
— Stechelberg
• BE
Kraftort hinteres Lauterbrunnental
Für einen gemütlichen Start sorgt der erste Streckenabschnitt nach Gimmelwald. Dort angekommen, geht’s runter ins Sefinental und schliesslich auf der anderen Talseite wieder hoch durch den Busenwald. Der Aufstieg beträgt rund 700 Höhenmeter. Der Aussichtspunkt „Tanzboden“ ist durch einen kleinen Abstecher zu erreichen. Von dort aus hat man eine atemberaubende Aussicht aufs ganze Lauterbrunnental. Natürlich sollte man die Gelegenheit nutzen, auf einer der schönsten Tanzflächen, ein kleines Tänzchen zu halten. Nun führt die Route weiter zum gemütlichen Berggasthaus Tschingelhorn. Gestärkt geht es schliesslich hinunter in Richtung Stechelberg.

Schachen LU
• LU
Wandererlebnis: Faszination Bach
Dieses Wandererlebnis, welches speziell für Kinder ab 5 Jahren und ihre Begleitung gedacht ist, widmet sich ganz dem Thema Bach und Wasser. Mit der Erlebnispädagogin Tamara Wüest gehen wir spielerisch dem Thema Bach und Wasser auf den Grund. Woher kommt es? Welche Lebewesen sind am Ufer zu Hause? Wie erzeugt man Strom? Wie funktioniert Hochwasserschutz? Zudem bleibt viel Zeit zum Spielen und Entdecken.

Eschenbach LU
— Baldegg Kloster
• LU
Von Eschenbach zum Baldeggersee
Im Rahmen des Projektes "mit Politikern auf Lieblingswanderung" treffen sich Kantonsrätin Gerda Jung und HansPeter Hürlimann, Präsident der Luzerner Wanderwege, in Eschenbach. Gut gelaunt und bei sonnigem Frühlingswetter geht es los in Richtung Weiler Oeggenringen. (Hinweis: Der Wandervorschlag auf der Karte führt nicht der Strasse entlang nach Oeggenringen, sondern stattdessen durch den Frauenwald). Die Kantonsrätin teilt ihre Erinnerungen: "Dies war unser Schulweg, in Oeggenringen bin ich als Bauerntochter mit vier Geschwistern aufgewachsen." Der starke Familienzusammenhalt zeigt sich bei ihren Erzählungen und während der Wanderung immer wieder. Auf dem Hof wartet bereits die Schwägerin, welche mit ihrem Mann den elterlichen Hof bewirtschaftet. Sie begleitet uns auf der heutigen Wanderung. Es wird immer wieder gegrüsst - vom Fahrrad, vom Traktor, beim Vorbeigehen. Gerda Jung erklärt: "Hier ist meine Heimat, obwohl ich schon viele Jahre in Hildisrieden lebe. Aber auch dort wurde ich herzlich aufgenommen und ich fühle mich wohl. Besonders berührt war ich, als mich die Hildisrieder für den Kantonsrat angefragt und gewählt haben."
Wir machen Halt bei der kleinen Kapelle Urswil, wo man den Weitblick über die Bergwelt und das Seetal geniesst. Ein wahrer Kraftort.
Weiter führt der Weg an diversen Höfen und der Sägerei vorbei an die Ron. Gerda Jung verrät, dass sie zuerst skeptisch gewesen sei, ob sie in die Politik möchte. Da ihr Vater politisch aktiv war, hatte sie aber einen Bezug dazu und entschloss sich dafür, zu kandidieren. Sie gab nach der Wahl ihre Arbeitsstelle beim Blindenheim Horw als Leiterin Hauswirtschaft auf, um genügend Zeit für das Amt als Gemeinderätin und Kantonsrätin zu haben. Sie schätze es, mitgestalten und sich einbringen zu können. Seit 2015 ist Gerda Jung Teil des Luzerner Kantonsrates.
Der letzte Teil der Wanderung führt am Ufer des Baldeggersees entlang bis zum Seebad Baldegg, wo man die Wanderung ausklingen lassen kann. Wir entscheiden uns für die zweite Option: Den kurzen Weg zurück bis zum Kloster Baldegg zu nehmen, wo im Innenhof das Klosterkafi zum kühlen Getränk lädt. Herzlichen Dank, Frau Jung, für diese herrliche Frühlingswanderung!

Luthern Bad
• LU
Erlebnisweg "Lea und Ben"
Der Erlebnisweg «Lea und Ben bei den Mutterkühen» von «Mutterkuh Schweiz» lädt ab April 2025 gross und klein zu einer spannenden und lehrreichen Wanderung ein. Der Start erfolgt im Dorfkern beim «Luther-Lädeli». Von dort führt der Erlebnisweg an den Mutterkuh Schweiz Betrieben von Beat Huber, Thomas Schwegler und Severin Walther vorbei. Mit fast 40 anerkannten Rinderrassen, trägt Mutterkuh Schweiz viel zur Rassen- und Artenvielfalt in der Schweiz bei. Auf dem Lehrpfad lernen die Besuchenden insgesamt vier Rassen kennen: Grauvieh, Simmental, Limousin und Braunvieh.
Nach dem Zielposten führen Wegweiser dem Rundweg entlang zum Ausgangsort zurück. Auf diesem Wegabschnitt sind nebst Mutterkühen auch Milchkuhherden und Rinder anzutreffen. Wer bei den Spielposten gut aufgepasst hat, kann jetzt unterwegs Rinder, Mutterkühe und Milchkühe unterscheiden. Am Ziel lohnt es sich, noch einen kleinen Abstecher zur heiligen Quelle des «Badbrünnli» zu machen, um sich nach der Wanderung ein Arm- und Fussbad zu gönnen.
Elf spielerisch lehrreiche Posten sorgen für Spass
Der von Mutterkuh Schweiz initiierte Erlebnisweg «Lea und Ben bei den Mutterkühen» bietet die einmalige Gelegenheit, die schönen Vierbeiner gemütlich zu beobachten und erst noch ganz viel über sie zu erfahren. Bei der Starttafel liegen für die Besucherinnen und Besucher Flyer mit einer Wegkarte auf. Mithilfe dieses Flyers sowie mit Lea und Ben, den Figuren aus dem gleichnamigen Kinderbüchlein von Mutterkuh Schweiz, werden Besucherinnen und Besucher durch den Themenweg geleitet. Auf dem rund 50-minütigen Weg (mit Rückweg nach Luthern Bad ca. 1 Stunde und 20 Minuten) treffen die Wandernden auf elf Posten, an denen sie spielerisch Antworten auf verschiedene Fragen finden: Wie verhalte ich mich beim Wandern durch eine Kuhweide? Darf ich ein Kalb streicheln? Muss ich den Hund an die kurze Leine nehmen? Welches Fleischstück passt ins Haushaltsbudget? Könnte man überall, wo Grasflächen sind, Ackerbau betreiben oder sind Wiesen und Weiden sinnvoll? So gilt es beispielsweise beim Abfallzielwurf Leben zu retten und beim Kuhglockenposten können sich die Kinder musikalisch ausleben.

Rotkreuz Bahnhof
— Eschenbach LU
• ZG
Quer zu den Urströmen
Ohne Hindernisse queren wir zweimal eine Kantonsgrenze. Wir versetzen uns zurück in Zeiten, in denen wir hier vor lauter Hindernissen kein Durchkommen gehabt hätten. Reissende Wasser, geröllige Steilufer und lockere Kiesbänke hätten wir queren müssen. Aber wir lassen uns nicht beirren, knüpfen bei der Saisonstartwanderung 2023 an, machen einen Abstecher in die Eiszeit und gelangen nach Eschenbach. Zitat Wanderleiter Martin: "Die Eiszeit hinterliess Spuren – auch wenn heute Gras darüber gewachsen ist."

Gfellen
• LU
Gipfelrundtour Schimberig
Trittsicherheit ist bei dieser lohnenswerten Gipfelwanderung Voraussetzung. Das Tal der Grossen Entle ist landschaftlich sehr reizvoll. Beim Gründli verlässt der Weg die weitgehend naturnahe Entle. Steil bergan führt der Weg über die Looegg und über die ausgesetzte Krete zum Gipfel des Schimberig. Die Rundumsicht von hier oben ist überwältigend. Der Rückweg führt über Schimberigbad. Der starke Geruch kündigt die Schwefelquelle an. Wer traut sich, einen Schluck des heilenden Quellwassers zu nehmen? Zwei mal stand hier ein grosses Kurhaus, zwei Mal wurde es vom Feuer zerstört. Über die Loegg und Stilaub wird die Grosse Entle wieder erreicht und das Ziel Gfellen ist nicht mehr weit.

Schüpfheim, Bahnhof
— Hasle LU, Bahnhof
• LU
Von Egg zu Egg
Nach dem Überqueren der Emme geht es langsam und stetig bergan. Die Kapelle St. Josef aus dem Jahre 1680 mit ihrer prominenten Lage kommt bald in Sicht. Nun fehlen wenige Höhenmeter bis zur Krete. Auf der Obstaldenegg gibt es eine schöne Feuerstelle zum Verweilen. Nach verdienter Pause ist der Blick frei über fast das gesamte Entlebuch und die schneebedeckten Alpen. Über die Schüpferegg und die Voglisbergegg, immer auf der Krete bleibend, führt der Weg bis nach Bergli ob Grabe. Der Abstieg nach Hasle folgt einem historischen Wegteil entlang einer schönen Baumallee.

Eigenthal, Talboden
— Finsterwald b. Entlebuch
• LU
Ochs, Hüener, Sattel und Egg
Nach gemütlichem Start dem Rümlig entlang steigt der Weg bereits kurz danach steil zum Rosebode an. Auf dem Studberg ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Nun folgt ein interessantes auf und ab bis zum Trochemattsattel. Die Risetenegg kommt schon bald in Sicht, und der Weg quert Moore, Weiden und das Tal beim Stäfeli. Das Riseteloch macht seinem Namen alle Ehre. Danach führt der letzte Aufstieg der Tour zur Alpiliegg sind die 4000er der Berner Alpen zum Greifen nah. Hier lässt es sich an einer der beiden Feuerstellen bestens verweilen und geniessen. Der Abstieg nach Finsterwald rundet die lange aber prächtige Tour ab.

Obernau
— Horw, Ennethorw
• LU
Roteflue: Weitblick und Natur in Stadtnähe
Der steile Aufstieg zur Schwendi nach dem Start bei der Bushaltestelle Obernau wird durch die reizvolle Moorlandschaft beim Leitiboden belohnt. Die Krienseregg ist bald danach erreicht, dann führt der Weg durch den teilweise dichten Wald Richtung Roteflue, dem höchsten Punkt der Wanderung. Von hier ist die Sicht auf Horw und Luzern und weite Teile des Vierwaldstättersees fantastisch. Der Abstieg durch Wald, entlang von Moorgebieten und zur Bushaltestelle Altsagen in Horw ist abwechslungsreich und kurzweilig.

Lützelau
— Rigi Kaltbad-First
• LU
Kraftort Felsentor
Am sonnenverwöhnten Südhang, wo auch Kastanienbäume wachsen, gehts hinauf. Riesige mit Moos überwachsene Felsblöcke liegen im Wald herum. Der anstrengende Bergweg führt bis zu den Felsbändern aus Nagelfluh und über zwei Leitern hinauf. Die eindrücklichen Felsbänder bestimmen nun die Richtung des Waldpfades bis zum Felsentor. An diesem einzigartigen Ort tankt man Kraft für den letzten Aufstieg zum First.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Hitzkirch, Bahnhof
• LU
Vom unbekannten Tobel bis zum historischen Schloss
Das kleine, unbekannte Altwisertobel wird alle Wandernden überraschen. Ein weiterer, gern besuchter Ort ist die Lourdes Grotte oberhalb Hitzkirch. Ein lauschiges Plätzchen zum Innehalten und Kraft tanken. Der prächtige Weitblick vom Schloss Heidegg ist einzigartig. Der wunderschöne Schlossgarten mit den mächtigen Mammutbäumen wie auch die interessante Ausstellung im Schlossmuseum laden zum Verweilen ein. Dem See entlang wandern macht bei warmen Temperaturen Lust auf einen Sprung ins Wasser. Warum nicht in der Badi Baldegg?
Rubrik: Fokus Kraftorte

Triengen
— Rickenbach LU, Dorf
• LU
Sagenhafter Stierenberg
Nach dem Verlassen des Siedlungsgebietes von Triengen führt der Weg stetig bergan über Felder und durch den Wald. Im Schiltwald erreicht man den vorläufig höchsten Punkt der Tour. Nach dem Abstieg nach Mullwil steht bereits der nächste Aufstieg zum Stierenberg an. Immer wieder entdeckt man Holzfiguren des Sagenhaften Rundweges am Stierenberg - Gnomen, Elfen und Feen begegnen einem auf dem Weg. Oben ist die Aussicht atemberaubend weit. Über Niederwil führt der Weg nach Rickenbach, zum Ziel der langen aber sehr abwechslungsreichen Tour.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Dagmersellen, Bahnhof
— Sursee
• LU
Über den Santenberg
Ab Dagmersellen führt der Weg abwechslungsreich durch den Wald auf den Santeberg. Die Weitsicht ist herrlich, und bald erreicht man die Chätzigerhöchi, den höchsten Punkt dieser Panoramawanderung. Unter einem erstreckt sich das Wauwilermoos, wo vor langer Zeit Pfahlbauer lebten.
Schon kurz nach dem Start in Sursee taucht man in den Sursiwald ein. Nach St. Erhard liegt der idyllische Mauensee mit seinem Schloss. Das Ufer des kleinen Sees ist bei Vogelliebhabern beliebt und strahlt eine herrliche Ruhe aus. Wer dies geniessen möchte, umrundet als Abschluss den kleinen See (ca. 4 Kilometer), bevor es Richtung Zielort Sursee geht.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Altbüron, Post
— St. Urban
• LU
Zum Aussichtspunkt Isehuet
Durch das Dorf Altbüron gehts in Richtung Burgruine auf die Anhöhe hinauf. Auf der Talflanke bleibend führt der Weg mal im Wald, mal über Felder zum Aussichtspunkt Isehuet, welcher am beliebten Grenzpfad Napfbergland liegt. Der Blick reicht weit über das Tal der Rot, das Mittelland bis in den Jura und die Alpen. Stetig an Höhe verlierend wandert man am Weiler Ober Berghof vorbei über die Krete dem Dorf St. Urban entgegen. Von Weitem sind die Kuppeln der Klosterkirche des ehemaligen Zisterzienserklosters zu sehen. Die Anlage ist einen Besuch wert, bevor die vielfältige Wanderung in St. Urban endet.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Luthern, Dorf
— Hergiswil b. Willisau
• LU
Gratwandern am Napf
Das Dorf Luthern mit seinem schönen Dorfkern bildet den Start dieser Wanderung. Auf der Churzhubelegg bietet sich der schöne Rastplatz für eine erste Pause an. Danach wandert man auf der aussichtsreichen Krete dem Ämmehorn entgegen. Der waldige Hügel hat etwas Mystisches an sich. Da passt die spezielle Höhe von 888 Metern bestens dazu. Über die Krete führt der Weg via Opfersbühl mit weiter Sicht ins Mitteland hinunter zum Ziel, dem Dorf Hergiswil.

Flühli LU, Hüttlenen
— Sörenberg, Post
• LU
Grenzgipfel Haglere
Nach dem Start bei der Bushaltestelle "Hüttlenen" in Flühli führt der Weg bergauf Richtung Bleikekopf. Kurz danach wandert man durch fantastische Moorlandschaften mit alten Bergföhren. Inmitten dieser eindrücklichen Natur der UNESCO Biosphäre Entlebuch lässt es sich wunderbar Kraft tanken. Der Grenzgipfel der Haglere kommt in Sicht. Alte Steinmauern markieren die Grenze zwischen dem Kanton Luzern und Obwalden. Über den Teufimattsattel geht es steil hinunter zur Alpweid und durch das Bergsturzgebiet von Sörenberg bis zum Dorf.

Hochdorf - Startposten
— Eschenbach Bahnhof - Zielposten
• LU
Blick zurück in die Eiszeit
Vor dem Start der Wanderung gibt es in Hochdorf viele Möglichkeiten, um einzukehren oder sich Verpflegung zu kaufen. Bereits nach kurzer Wanderzeit führt der Weg über weite Felder zum Gumpisbüel- und Wirtlewald. Eine Feuerstelle lädt zu einer ersten Rast ein. Abwechslungsreich führt der Weg nun durch den Hasliwald nach Ballwil mit Einkehrmöglichkeiten und Einkaufsläden. Gestärkt geht es nun dem Kieswerk entgegen. Der Vermittlungsort «Erlebnis Eiszeit» erzählt spannend, wie die Gletscher Spuren hinterlassen haben und wie die Neandertaler gelebt haben. An der Feuerstelle kann gebrätelt werden. Es lohnt sich, hier etwas Zeit einzurechnen. Auf dem weiteren Weg ist die Aussicht in die Berge grandios. Durch die Klosteranlage wird der Bahnhof Eschenbach erreicht.

Sonnenberg (Kriens)
• LU
Familienwanderung Sonnenberg
Sonntagmorgen, 07:00 Uhr: Der Wecker in Form meines Sohnes geht ab, indem er mir auf dem Kopf herumturnt. Der Tag ist erwacht und zu meinem Erstaunen regnet es nicht, es scheint sogar die Sonne. Blitzschnell überlege ich, was uns dieses unerwartete Wetter ermöglicht. Grosse Sprünge können es nicht sein, mit einem 3,5-jährigen Sohn und einer 2 Monate alten Tochter ist man doch etwas eingeschränkt unterwegs. Aber die Lösung lässt nicht lange auf sich warten. Es soll mit der nostalgischen Zahnradbahn von Kriens auf den Sonnenberg gehen. Als ich dies meinem Sohn vorschlage, kreischt er vor Freude. Sogar das Zähneputzen wird sofort und fast ohne Widerspruch angegangen. Erstaunlich schnell sind wir dadurch aus dem Haus und entsprechend früh stehen wir bei der Talstation der Sonnenbergbahn.
Die über 120-jährige Knatterzahnradbahn bringt uns gemütlich auf den Sonnenberg. Wir unternehmen den Zwergenweg. Dieser verläuft zu 100% auf Wegen mit einer natürlichen Oberfläche (kein Asphalt). Die Wegführung geht zuerst sanft aufwärts durch eine herrliche Krimlinden-Allee, welche direkt in eine Lärchen-Allee übergeht. Anschliessend durchquert man die wildromantische Wolfsschlucht, bis man am Waldrand mit einer Traumaussicht zurück schlendern kann.
Dank stundenlangem Training mit dem Kinderbuch und der CD vom Sonnenzwerg, sind wir für die Rundwanderung perfekt vorbereitet und können an jeder Ecke der verschiedenen Stationen eine Geschichte erzählen. Unser Bub läuft entsprechend alles selbst und ist top motiviert. Dadurch können wir noch die Frühlingspracht der blühenden Kirschbäume bestaunen, ohne dass mir der Rücken vom Kindertragen schmerzt.
An einem der zahlreichen Rastplätze gönnen wir uns eine Pause. Nach ca. 2 h sind wir wieder bei der Bergstation zurück und knattern bequem nach Kriens hinunter. Unten in Kriens unternehmen wir noch eine kurze Runde in der Altstadt und kehren dann pünktlich vor dem ersten Gewitter dieses Jahres zufrieden nach Hause zurück.
Mehr Infos zum Weg: www.sonnenzwerg.ch

Gfellen
— Entlebuch, Bahnhof
• LU
Moor und Wald von Gfellen nach Entlebuch
Ab Postauto-Haltestelle Gfellen gehts los: Leicht bergauf wandert man durch das mystische Fuchseremoos. Dieses Moor zählt zu den Mooren von nationaler Bedeutung, und mit etwas Glück findet man sogar den seltenen Sonnentau. Der Bautrupp der Luzerner Wanderwege war hier im 2024 im Einsatz. Mit einer neuen Wegführung konnte die Qualität des Weges verbessert und der Schutz des Moores erhöht werden. Nach Finsterwald bei Entlebuch führt der Weg durch den Chilewald bis zum Burggrabe. Auch hier war das Team des Bautrupps im 2024 tätig - neue Brücken und Stege sorgen dafür, dass das Wandervergnügen ungetrübt bleibt und man die reizvolle Landschaft in vollen Zügen geniessen kann. Auf dem letzten Teilstück der Wanderung gehts der Grossen Entle entlang bis zum Ziel Entlebuch.

Hildisrieden - Startposten
— Sempach Luzernertor - Zielposten
• LU
Denkwürdige Schlacht
Beim Start in Hildisrieden besteht die Möglichkeit sich im Restaurant oder mit einem Einkauf für die Wanderung zu verpflegen. Über Gige führt der Weg zum Schlachtdenkmal der Schlacht von Sempach mit Kapelle und Restaurant. Hier ist historisches geschehen. Von hier ist der Steinibüelweiher mit seiner schönen Grillstelle nicht mehr weit. Es lohnt sich, am Weiher Zeit zum Verweilen und Spielen einzuplanen.
Durch das wildromantische Mülital führt der Weg nach Sempach. Im schönen Städtli laden verschiedene Geschäfte und Restaurants zur Einkehr ein.

Ettiswil, Post - Startposten
— Alberswil Alte Post - Zielposten
• LU
Von Burgen und Schlössern
In Ettiswil besteht die Möglichkeit, sich in einem Restaurant zu stärken oder Verpflegung für unterwegs einzukaufen. Der Weg führt entlang eines kleinen Baches und rund um die Kirche. Nach Verlassen des Siedlungsgebietes wird das Gelände offen und der Blick weit. Der Hügel mit dem Schloss ist bereits von weitem zu sehen. Der Aufstieg zur Burgruine lohnt sich in vieler Hinsicht: Die Grillstelle bei der Ruine lädt zum Verweilen, die Reste der Burg zum Entdecken und die Aussicht zum Schwärmen ein. Am Schloss vorbei führt der Weg zurück nach Alberswil. Wer Zeit hat besucht die Agrovision Burgrain mit Museum, Möglichkeit zur Einkehr, Hofladen und Spielplatz.

Emmen Allmendli - Startposten
— Emmenbrücke Bahnhof - Zielposten
• LU
Wo Emme und Reuss zusammenfliessen
Ab der Bushaltestelle Allmendli führt der Weg ein kurzes Stück entlang der Seetalstrasse. Die Rathausenstrasse führt bis zur Brücke über die Reuss, hier ist es bedeutend ruhiger. Wer die ehemalige Klosteranlage besichtigen und sich im Kaffee verpflegen möchte, wandert über die Brücke und erreicht nach wenigen Minuten die historische Anlage. Alle anderen folgen dem Wanderweg reussaufwärts, welcher stets dem Ufer folgt. Beim Wehr tosen die Wassermassen der Reuss eindrücklich über den Damm, hier besteht die Möglichkeit zu bräteln und zu spielen. Der Zusammenfluss von Emme und Reuss bietet Zugang zum Wasser und zu den vielen Steinen, für Spass ist gesorgt. Über den Seetalplatz wird der Bahnhof Emmenbrücke erreicht. Restaurants und Läden bieten verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten an.