Propositions de randonnées • Luzerner Wanderwege

Luthern Dorf
— Eriswil
• LU
Über's Ahorn am Grenzpfad Luzern-Bern
Nach der kurzen Besichtigung des Dorfes Luthern nimmt man den Weg hinauf zum Heuberg-Chäppeli. Vorbei an Alpweiden führt der Weg zum Grenzpfad zwischen den Kantonen Luzern und Bern. Auf der Ahorn-Alp öffnen sich wunderschöne Ausblicke ins Mittelland bis zum Säntis. Nach dem Mittagshalt wandert man immer auf den Höhenrücken bleibend via Fritzenfluh nach Eriswil.
Eine kleine Anekdote von Wanderleiterin Mägi Heller zur geführten Tour übers Ahorn im April 2021:
«Als ich beim Rekognoszieren das Heubergchäppeli ob Luthern verliess, fielen mir drei oder vier Reisbesen hinter der Türe auf. Bei meiner anschliessenden Recherche wurde ich im Büchlein Luthertal - Kirchen und Kapellen, Heubergchäppeli fündig. Josef Zihlmann fand hier 1971 den Brauch des Besenopfers noch lebendig. Der Alphirt auf dem Heuberg berichtete damals: «Ja, es kommen immer wieder Leute und bringen Kerzen und zünden diese an. Viele kommen wegen den 'Eissen' (Furunkel) und Ausschlägen und bringen einen Besen in die Kapelle. Wenn die Kapelle mit solchen Besen gewischt wird, wird der Spender von seinem Leiden geheilt.»
Am Samstag bei der Wanderung fragte ich die Wanderinnen an jener Stelle, ob ihnen etwas aufgefallen sei. Daraufhin gingen sie nochmals ins Heubergchäppeli und sahen die Besen. Ich erzählte ihnen die Geschichte und alle mussten schmunzeln. Sie dachten wohl, das müsse etwas mit einer Hexe zu tun gehabt haben. Also, nichts wie los... ein Chäppeli wischen und vielleicht bringen wir das Corona Virus los.»

Buttisholz
— Hellbühl
• LU
Kapellen und Seesicht
Schnell verlässt man das Siedlungsgebiet von Buttisholz und die Geräusche der vielen Baustellen verlieren sich. In den Horütiwald taucht man regelrecht ein, bevor bei Mittelarig ein längeres Stück auf der Strasse folgt. Die hübsche Kapelle Flüss unter den beiden alten Linden ist ein beliebtes Ausflugsziel und lädt zum Innehalten ein. Von hier geht der Blick in alle Richtungen und der Sempachersee liegt einem zu Füssen. Ein schmales Weglein folgt der Hecke auf der Anhöhe; vielleicht der schönste Teil der Wanderung. Ab dem Homberg wird das Alpenpanorama immer weiter. Der historische Weg ist eindrücklich, wird zeitweise von einer Baumallee gesäumt und führt von Kapelle zu Kapelle bis nach Hellbühl hinunter.
Rubrik: Fokus Kraftorte

Buchensagi
— Wolhusen
• LU
Höhenwanderung am Steinhuserberg
Wieso steht die Gondel der Trübseebahn auf dem Steihuserbärg? Das erfahren wir auf der Wanderung. Sie steht auf einem Hügel mit einer grandiosen Aussicht zum Napf und zu den Berner Alpen. Ebenso haben wir Einsicht in die Chrächen und Täler des Entlebuchs sowie auf die ganze Pilatuskette. Nach dem Besuch der Bergkapelle geht es stets abwärts über Bärgli ins Tal und der Emme entlang nach Wolhusen.

Kriens, Wiggenhof
— Eigenthal, Eigenthalerhof
• LU
Am Fusse des Pilatus
Der Schattenberg am Fusse des Pilatus ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in Kriens. Im Gebiet Schlund bis Kreuel setzten freiwillige Helfer*innen mit unserem Bautrupp den Wanderweg instand. Um den neuen, idyllischen Pfad am Kreuel zu entdecken, startet man die Wanderung an der Bushaltestelle Wiggenhof oder am Bahnhof Kriens Mattenhof. Zunächst steigt der Kapfweg eher steil an, ehe man aus dem Wald kommt und direkt rein in den neu präparierten und signalisierten Naturweg biegt.
Die klassische Verbindung ins Eigenthal führt anschliessend über die Krienseregg. Dort besteht die Möglichkeit, mit den Pilatus Bahnen zurück nach Kriens zu fahren oder via Chräigütsch ins Eigenthal weiterzuwandern.

Krienseregg
• LU
Schneeschuhtrail Krienseregg
Die schöne Winterlandschaft lässt sich mit dieser gut erreichbaren Schneeschuhrundwanderung auch in Stadtnähe geniessen. Unterwegs erfreuen Sie sich an der schönen Aussicht auf Luzern, den Vierwaldstättersee und die nördlichen Voralpen.
Von der Mittelstation Krienseregg folgen Sie dem Fahrweg in südwestlicher Richtung berab und passieren das Naturfreundehaus sowie das Berghaus Ricketschwändi. Weiter westwärts führt der Weg zum Bergbeizli Dorschnei. Sodann umrunden Sie die Giebelegg (1.055 m) und treten übers Grübeli den Rückweg zur Krienseregg an. Natürlich ist die Runde auch gegen den Uhrzeigersinn möglich.

Rigi Kaltbad
• LU
Rigi-Chänzeli-Weg
Eine aussichtsreiche Wanderung, die Sie mit Schiff, Seilbahn oder Zahnradbahn zum kompletten Erlebnis gestalten können. Einmal beim Dorfplatz Rigi-Kaltbad angekommen, fürht der nahezu ebene Weg zuerst Richtung Aussichtsplattform Chänzeli, die mit spektakulärer Sicht auf unsere Berge und Seenlandschaft belohnt. Der Rückweg ist ebenfalls mit dem SchweizMobil Wegweiser Nr. 558 signalisiert und leitet Sie bis zum Restaurant Bärenstube. Für den Heimweg nehmen Sie denselben Weg zur Bergstation Rigi-Kaltbad.

Rossweid, Sörenberg
• LU
Sonnentauweg und Erlebnispark Mooraculum
Der grösste Moor-Erlebnispark der Alpen liegt beschaulich auf der Rossweid ob Sörenberg. Auf dem knapp 1.5 Kilometer langen Rundwanderweg warten interaktive Erlebnisstationen auf kleine und grosse Forscher. In prächtiger Landschaft lassen sich Flora und Fauna hautnah ertasten, erriechen, erspähen und hören. Da ist die Neugier schnell geweckt und mit Aussicht auf den grossen Wasserspielplatz laufen die Beine wie von selbst.

Flühli LU, Post
• LU
Chessiloch Hängebrücke und Wasserfall
Spiel und Spass am Wasser und viel Naturspektakel garantieren einen gelungenen Ausflug mit wanderfreudigen Kindern. Auf dieser kurzweiligen Rundtour gibt es Einiges zu entdecken: Angefangen beim Kneipsee unterhalb der Alp Schwändeli, der nach den ersten Höhenmetern zur Rast einlädt. Via Schwandalp geht es via Kragen zur Schwefelquelle, vorbei an herrlichen Aussichtsplätzen bis zur tollen Grillstelle am Bachbett. Auf der gesamten Wanderung werden Sie begleitet von vielfältiger Flora und Fauna zum anfassen, erspähen, riechen und hören.
Zum Abschluss warten zwei «Zückerli» als absoluten Höhepunkt. Die neugebaute Hängebrücke vor dem Chessiloch und der imposante Wasserfall ganz am Ende des Wanderweges lassen die Augen von Gross und Klein erstrahlen. Zurück geht es entlang des Rotbachs.

Rossweid, Sörenberg
— Sörenberg
• LU
Gastronomische Rundwanderung
Ob Sommer oder Winter, ob tagsüber oder zum Sonnenuntergang: die leichte Wanderung durch die Sörenberger Moorlandschaft wird mit einem Apéro sowie lokalen 3-Gang Menü versüsst. Dazwischen die Beine vertreten, die Natur und frische Luft geniessen.
Die perfekt ausgeschilderte Route führt von der Rossweid ins Salwideli, hinunter ins Rischli und schliesslich zur Bäckerstube in Sörenbergs Dorfkern.

Rossweid, Sörenberg
— Kemmeribodenbad
• LU
Rossweid - Kemmeribodenbad
Von der Rossweid wandern Sie ohne grosse Höhenunterschiede zum Berggasthaus Salwideli. Anschliessend führt der einfache Weg zwischen Schrattenfluh und Rothornkette stetig talwärts, sodass Sie mit Ihrer Familie gemütlich den berühmten Gasthof in Kemmeribodenbad erreichen.
Im Winter sind die Wanderwege perfekt präpariert für eine Wanderung ohne Schneeschuhe. Per Postauto gelangen Sie bequem wieder zum Zug in Richtung Luzern oder Bern.

Krienseregg
— Fräkmüntegg
• LU
Grenzwanderung zum Dragon Glider
Die gemütliche Wanderung durch ein schönes Waldgebiet eignet sich ideal für einen heissen Sommertag. Von der Mittelstation Krienseregg führt der nur leicht ansteigende Bergweg zur Roteflue mit herrlichem Ausblick in die Voralpen (Stanserhorn und Titlis), zum Schönenboden und die Emmentaler Alpen. Auf der Trümmelegg geht es entlang der Kantonsgrenze Luzern/Nidwalden bergauf zur Station Fräkmüntegg.
Dort wartet bereits der Dragon Glider, eine «luftige Belohnung» für den Aufstieg. Ein Kiosk und schöne Picknickplätze stehen ebenfalls zur Verfügung.

Fräkmüntegg
— Krienseregg
• LU
Vom Seilpark durch den Wald zum Grillplatz
Bei dieser Wanderung ist schon vor dem Loslaufen Action garantiert. Der Pilatus-Seilpark nahe der Bergstation Fräkmüntegg fordert von kleinen (ab 4-8 Jahren) und grossen Abenteurer Mut und Geschick auf 10 Parcours in verschiedensten Schwierigkeitsgraden.
Die kurze und gemütliche Wanderung von der Fräkmüntegg via Alp Mülimäs nach Krienseregg verläuft im Grenzgebiet der Kantone Luzern und Nidwalden. Unterwegs hat man meist tolle Sicht auf Luzern, die Emmentaler Alpen und den Vierwaldstättersee. Von der Bergstation der Gondelbahn folgt man den Wegweisern abwärts zum schönen Aussichtspunkt bei der Alp Mülimäs. Wenig unterhalb liegt das Skihaus Mülimäs, mit Sicht auf Rigi und zum Glärnisch. Der gute Wanderweg folgt nun dem Lauf des Wissbaches durch den Wald und überquert den Rotbach. Gleich oberhalb des Foremoos lädt das Naturfreundehaus zur Rast. Das Ziel, die Krienseregg, ist bereits in Sichtweite und lockt mit dem Erlebnis-Spielplatz PILU-Land und einer grossen Grillstelle.

Ettiswil, Schloss Wyher
— Wauwil
• LU
Naturoasen im Wauwilermoos
Marie-Louise Zimmermann beschreibt im Heft WANDERN.CH Ausgabe 2/2019 der Schweizer Wanderwege diese Frühlingswanderung zu Kiebitz, Girlitz und Graureiher. Ihre Erlebnisse mit der seltenen Tier- und Pflanzenwelt westlich des Sempacher- und Mauensees sind äusserst lesenswert. Auch im Sommer und Herbst lohnt sich einen Ausflug zu den Naturoasen in der Wauwiler Landwirtschaft. Das Reservat Buechwald fungiert als Lehr- und Freizeitzentrum gleichermassen. Im vielfältigen Biotop fühlen sich Molche, Frösche und Insekten besonders wohl. Auf dem Rückweg nach Wauwil ermöglicht ein Beobachtungsturm der Vogelwarte Sempach spannende Einblicke in das gefiederte Alltagsleben.
Die ebenen Wanderwege sind für Kinder und Kinderwagen geeignet.

Sursee
— Nottwil
• LU
Sempachersee-Moosweg
Die schmucke Altstadt Sursee bildet mit seinen historischen Bauwerken eine schöne Kulisse zum Start der Wanderung. Alsbald folgt der SchweizMobil Weg Nr. 559 via Strandbad ans Ufer des Sempachersees und mitten in die idyllische Natur. Die Dörfer Oberkirch und Nottwil verbinden Obstplantagen, Felder und Weiden. Eine leichte, abwechslungsreiche Wanderung ideal für Kinderwagen.

Luzern
• LU
Luzerner Seeuferweg
Die urban geprägte Wanderung führt entlang des Vierwaldstättersees und ist barrierefrei zu begehen. Vom Bahnhof gelangt man via Seebrücke zum Uferweg, der mit schattenspendenden Bäumen und Parkbänken aufwartet. Von da geniesst man beste Sicht auf den See, die Schifffahrt, verschiedenste Vögel sowie die Bergwelt rund um den Pilatus. Die Route ist durch dem weissen Wegweiser mit der SchweizMobil Nr. 560 markiert. Der breite Quai endet am Hotel Seeburg.

Gfellen
• LU
Eremitenweg Gfellen
Am besten macht man sich mit einem «offroadtauglichen» Kinderwagen auf die historischen Wege. Die gesamte Route ab Gfellen wird von «Steinmandli» gesäumt. Dank verschiedenen Tafeln entlang des Rundwegs erfährt man spannende Hintergrundinformationen über die Geschichte, Kultur und Natur der Region.
Höhepunkte des Rundwegs stellen die Stillaubbrücke, die Grillstelle, der Wasserfall (Aufstieg nicht kinderwagentauglich), die älteste Alpkapelle im Kanton Luzern sowie die idyllische Brüedere Alp dar. Diese war im 15. Jahrhundert eine Eremitensiedlung.
Sie wandern auf abwechslungsreichen Wanderwegen im erholsamen Wald und geniessen die Sinneseindrücke von Alp, Flue und Wasser.

Marbachegg
— Kemmeribodenbad
• LU
Panoramawanderung zur süssen Belohnung
Die gemütliche Halbtageswanderung kann nach einem Mittagessen auf der aussichtsreichen Marbachegg gestartet werden. Im Angesicht der imposanten Schrattenfluh, des Hohgants und der Berner Alpen lässt es sich auf der Sonnenterrasse oder am Spichersee gemütlich aushalten.
Die Route ist als Teil des Grenzpfades Napfbergland mit der SchweizMobil Nummer 65 signalisiert. Zuerst geht es in einem leichten Ab und Auf in Richtung Schrattenfluh. Zwischen Kadhus und Oberhabchegg können Sie einen Abstecher nach links zur Alp Imbrig einplanen. Der Käse trägt sich talwärts locker im Rucksack. Denn ab der Alp Habchegg beginnt der Abstieg. Erst eine leicht fallende Traverse zum Schibenhüttli, anschliessend ein teilweise steiler, steiniger Weg bis zum Talboden. Am Fusse des Wanderweges, direkt an der Grossen Emme, lockt die berühmte Merängge des Landgasthofs Kemmeribodenbad zur Belohnung.

Marbachegg
— Marbach
• LU
Aussichtsreich zum Hürnli
Zur Sonnenterrasse auf der Marbachegg gelangt man innert Kürze mit der «Bretzeli-Bahn» ab Marbach. Erst am höchsten Punkt der Gondelbahn zeigt sich die ganz besondere Aussicht: Schrattenfluh und Hogant bilden den Horizont und dazwischen öffnet sich der Blick zu den Berner Hochalpen mit Schreckhorn, Finsteraarhorn und Eiger.
Die Wanderung startet ab der Marbachegg vorbei am Speichersee Richtung Oberlochsitli und Kadhus bis zur Alp Imbrig. Die Familie Jordi bewirtschaftet die Alp während den Sommermonaten und betreiben mit Freude ein Beizli für hungrige und durstige Wanderer. Wer noch ein gutes Stück Alpkäse mitnehmen möchte, ist hier goldrichtig. Weiter geht die Tour mit einer leichten Steigung über die Hürndliegg zum Hürnli. Geniessen Sie hier nochmals die einzigartige Aussicht auf die Schrattenfluh. Nun geht es rauf und runter Richtung Schüberlsmoos und danach verläuft die Strecke talwärts wieder zurück zum Ausgangspunkt, der Talstation der Sportbahnen Marbachegg.

Schangnau
— Trubschachen
• BE
Zum Aussichtsgipfel Wachthubel
Die Wanderung von Schangnau via Wachthubel nach Trubschachen entdeckte Oliver Imfeld bei seiner Grenz-Tour entlang des Kantons Luzern gänzlich neu. Bei der Vorbereitung auf sein Projekt (Link unter Info), erstieg der «Botschafter» der Luzerner Wanderwege zum ersten Mal den etwas unscheinbaren Aussichtsberg. Obwohl der Wachthubel «nur» 1414 Meter über Meer aufragt, ist die Weitsicht eindrücklich.
Stetig dem sanften Grat 'gen Norden folgend, schweift der Blick mal links und mal rechts über die einst umstrittenen Gebiete des Emmental und Entlebuchs. Dank den einfachen Wegen über die «Höger» geniesst man das Voralpenpanorama entspannt und ausgiebig.
Die Wanderung kann auch in Marbach gestartet werden. In diesem Fall wandert man die komplette 4. Etappe des Grenzpfades Napfbergland (Nr. 65 SchweizMobil).

Kleinwangen
— Schongau
• LU
Über den Lindenberg
Oliver Imfeld, Botschafter der Luzerner Wanderwege, hat diese Strecke als Etappe seiner Grenz-Tour Luzern (Link unten) zwar in der Gegenrichtung absolviert. Am hohen Erlebniswert der einfachen Wanderung ändert sich nichts. Der Weg führt von Kleinwangen Oberdorf hinauf zur Wallfahrtskapelle Maria zum Schnee und dem idyllischen Weiher im Ibenmoos. Auf dem weiteren Weg Richtung Horben quert man nach Oberillau die Kantonsgrenze. Dort ist die Anhöhe des Lindenbergs erreicht. Zum Bestaunen des Panoramas empfiehlt sich eine erste Pause. Es geht fortan abwechselnd durch Wald und über offene Flächen. Das Luzerner Seetal sowie das Aargauer Freiamt stetig im Blick.
Besonders bei Nebellagen erfreut sich diese Tour grosser Beliebtheit. Es lohnt sich, vor Abmarsch die Webcam der Alpwirtschaft Horben zu prüfen. Apropos Restaurant: Bei der Abzweigung Richtung Buttwil (AG) kann ein Schwenk zum Restaurant Guggibadhof eingeplant werden. Von dort führt der Weg durch den Tannwald in 20 Minuten zurück nach Oberschongau.

Eigenthal
• LU
Mittaggüpfi Rundtour
Diese anspruchsvolle Bergwanderung ist geeignet für geübte, schwindelfreie und trittsichere Wandernde. Ideal sind trockene Bedingungen und stabiles Wetter für den ganzen Tag. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, verspricht die Rundtour am Pilatusmassiv Bergwanderglück pur. Ramona Fischer, Projektleiterin der Luzerner Wanderwege, mag die markanten Felsformationen an der Pilatuskette besonders. An mehreren Stellen durchziehen Bergwanderwege die ausgeprägten Kalkbänder. Sie ermöglichen einen spannenden und abwechslungsreichen Tag in den Bergen.
Beim verdienten Rast zum Ende im Restaurant Unterlauelen lassen sich viele Erlebnisse Revue passieren. Zum Beispiel das erste Teilstück bis zum Trochemattsattel. Das Rägeflüeli und den Studberg lässt man rechts stehen, denn heute ist das Visier nach links oben gerichtet: Auf den Gnepfstein, wie das Mittaggüpfi auch genannt wird.
Einigen Gesprächsstoff dürfte der steile Gipfelaufstieg auf der Nordwestseite bieten. Gutes Schuhwerk und Saft in den Beinen sind gefragt. Schritt für Schritt folgt man den rot-weissen Markierungen. 400 Höhenmeter später heisst es Durchatmen und die phänomenale 360°-Aussicht geniessen. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Die Wiesen unterhalb des Kreuzes laden zum Picknick ein, bevor der Abstieg Richtung Osten ansteht. Einige steile Stellen erfordern nochmals Konzentration. Auch wenn die ersehnte «Beiz» früh erspäht werden kann, zieht sich der Weg noch ziemlich in die Länge. Ein Thema für die zweite Getränkerunde.
Der Rückweg zum Talboden ist leicht abfallend und ein idealer Ausklang.

Sempach-Station
— Ruswil
• LU
Frühlingswanderung mit Rundumblick
Kurz nach dem Start beginnt der sanfte Aufstieg zum Merzeberg. Wir wandern über Weiden, durch Wald und vorbei an mehreren Bauernhöfen, deren Zufahrten teilweise Hartbelag aufweisen. Bei der Kapelle Flüss geniessen wir die schöne Sicht auf den Sempachersee und den Rundumblick vom Jura über die Entlebucher und Berner Voralpen bis zum Pilatus. Über den Ruswilerberg erreichen wir das Ziel Ruswil.

Herbetswil, Wolfsschlucht
— Welschenrohr
• SO
Durch die mystische Wolfsschlucht
Der schmale Weg führt in vielen Kehren durch die Schlucht, bis sich deren Wände öffnen und wir die Jurahöhen erreichen. Der 360°-Rundblick, von den Alpen bis zu unseren Nachbarn Frankreich und Deutschland lässt staunen. Entlang der Höhenzüge geht es über Weiden und durch Wälder weiter, bevor uns der teilweise steile Abstieg zurück in die Schlucht und zum Ziel in Welschenrohr führt

Sempach-Station
— Sursee
• LU
Sempach - Sursee
Von Sempach wandern wir zunächst an das südliche Ufer des Sempachersees und der Seepromenade entlang. Der Sempachersee ist ein Vogelparadies, hier kann man allerlei Wasservögel beobachten. Durch das Städtchen folgen wir meist asphaltierten Wegen nach Eich und Schenkon. Auf der ganzen Tour schweift unser Blick über den See zum Jurabogen. Die Altstadt von Sursee an der Suhre ist ebenfalls sehenswert.