Die Wanderung führt im ersten Teil fast ausschliesslich über typische Napfkreten. Diese sind immer wieder baumlos und lassen den Blick in die Ferne schweifen. Die Aussicht in die Voralpen und die Fernsicht in die Alpen ist legendär. Der langgezogene Abstieg nach Schüpfheim weist kaum steile Stellen auf. Die Wegführung ist abwechslungsreich und bereitet im Allgemeinen keine Probleme.
Wanderleiter Richard Portmann spricht die Wanderung auch wegen einigen besonderen Objekten an. Das sind zum Beispiel das Kreuz mit dem Doppelbalken auf dem Bock, die dutzendmeterlangen Holzbänke bei der Turner Wegkreuzung, der auf 1000 Meter hoch liegende Weinberg im Chümeli, die auf eine sagenhafte Geschichte beruhende St. Josef-Kapelle und der stilvolle Bauernhof Oberlindebüel. Je nach Jahreszeit beeindrucken im ersten Teil der Strecke die vielfältigen Blumenwiesen und die knorrigen Buchen um den Altegrat.
Informazione
Percorso dell'escursione
Mostra su swisstopoEscholzmatt
0:00
0:00
Turner
1:45
1:45
Altegrat
2:45
1:00
Chrüzbode
3:30
0:45
Gmeinwärch
4:15
0:45
Schüpfheim
5:15
1:00
Proposte escursionistiche

Flühli LU, Hüttlenen
— Sörenberg, Post
• LU
Grenzgipfel Haglere
Nach dem Start bei der Bushaltestelle "Hüttlenen" in Flühli führt der Weg bergauf Richtung Bleikekopf. Kurz danach wandert man durch fantastische Moorlandschaften mit alten Bergföhren. Inmitten dieser eindrücklichen Natur der UNESCO Biosphäre Entlebuch lässt es sich wunderbar Kraft tanken. Der Grenzgipfel der Haglere kommt in Sicht. Alte Steinmauern markieren die Grenze zwischen dem Kanton Luzern und Obwalden. Über den Teufimattsattel geht es steil hinunter zur Alpweid und durch das Bergsturzgebiet von Sörenberg bis zum Dorf.

Wiggen, Egghus
— Marbach LU, Dorf
• LU
Aussichtsreiche Hügellandschaft mit Historie
Diese Wanderung hat mehr als ein Ziel. Der Zielort Marbach Dorf lockt mit seiner Bäckerei, der Dorfmetzg, Bergkäserei und dem Gasthof Kreuz. Allein dafür könnte man im Postauto ab Escholzmatt ein paar Stationen länger sitzen bleiben. Ausser, man hat noch ein anderes Ziel: Die Grenze zwischen dem Kanton Luzern und dem Kanton Bern zu erwandern. Vorzugsweise im Frühling, wenn der sanfte Wiesengrat vom Rämisgummehoger bis zum Aussichtsgipfel Wachthubel voller Krokusse erblüht. Das Naturschauspiel ist längst kein Geheimtipp mehr. Genauso wenig wie das prächtige Panorama links und rechts des Weges. Rechts, also im Westen, das hügelige Berner Emmental und links das Luzernische Entlebuch mit der markanten Silhouette der Schrattenflue. Als Fixpunkt in Wanderrichtung weist der felsige Hohgant den Weg.
Mehrere Tafeln entlang des Grenzpfades Napfbergland informieren über Aspekte der bewegten Grenzgeschichte. Knapp ein Dutzend Grenzsteine auf der SchweizMobil Route Nr. 65 regen zu Recherchen an. Beispielsweise zur Brünig-Napf-Reuss-Linie, welche exakt auf diesem Kamm verläuft. Hier bestimmt nicht die Topografie, sondern die Kultur die Grenze. Verbindend zu Bern wirkt, dass Marbach zum Verbreitungsgebiet des traditionellen Simmentaler Rotfleckviehs gehört. Die Landwirtschaft prägt also das Bild dieser Wanderung, die Grenzen sind sichtbar und locker überschreitbar.
Die Route auf einfachen Wegen mit sanften Steigungen ist auch zum Trailrunning geeignet. Zu Beginn und am Ende erfreuen einen idyllische Waldpassagen.

Schüpfheim
— Heiligkreuz
• LU
Über die First zum Wallfahrtsort Heiligkreuz
Von Schüpfheim starten wir recht gemütlich, teils auf befestigten Strassen, nach Chlusstalde zum Eingang in die Lammschlucht. Hier steigt der Weg zur Fruttegg an. Über schöne Alpen wandern wir auf weiten Rücken zum aussichtsreichen First. Hier bietet sich eine Rast im Bergrestaurant an. Weiter geht es leicht abwärts nach Heiligkreuz. Ein Besuch der Wallfahrtskirche lohnt sich.

Romoos
— Bramboden
• LU
Köhlerei - uralte Energie Romoos-Bramboden
Das Postauto ab Wolhusen fährt direkt nach Romoos. Hier folgen wir dem Köhlerweg zum Länggrat. Der Themenweg ist mit der Nummer 530 signalisiert. Unterwegs informieren Tafeln über das uralte Handwerk der Köhlerei. Bei Unterlänggrat bietet sich ein Abstecher zum Hofbeizli Schwesteregg an. Auf dem Oberlänggrat verlassen wir den Köhlerweg und folgen der Krete bis zum Oberänzi. Der Weg zeigt einen wunderschönen Querschnitt durch die Berglandschaft des Napfgebietes. Die Älpler auf der Alp Oberänzi bieten Getränke und kleine Imbisse an. Weiter geht’s auf dem Grenzpfad Napfbergland bis oberhalb Hangeleflue. Immer auf der Höhe bleibend erreichen wir den Bramboden.