Knirschende Schritte inmitten der verschneiten Winterlandschaft, rechts der Hügelzug mit dem Napf, links eine Bergkulisse mit Risetenstock, Schimbrig und Schafmatt. Und oben auf der First ein feines Entlebucher Kafi mit Schuss. Was will man mehr?
Heiligkreuz ist ein echtes Bijou in der UNESCO Biosphäre Entlebuch und an sich schon ein kraftvoller Ort. Im bekannten Wallfahrtort startet der Schneeschuhtrail. Vorbei am Kurhaus und dem ehemaligen Ferienheim der Ingenbohler Schwestern steigt er in die Höhe, in der zweiten Hälfte wird teilweise dem Winterwanderweg gefolgt. Vorbei an der Alphütte First, geht es über verschneite Weiden in meist offenem Gebiet dem Panorama der Schafmatt entlang Richtung Hasler Howald. Weiter steigt man leicht bergauf bis zum Doppleschwanderhowald. Unerwartet hier: die Fernsicht Richtung Sörenberg und Berner Alpen, die sich bei guter Witterung eröffnet. Nebst Schrattenfluh, und Brienzer Rothorn sind auch das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau sowie weitere Berner Hochalpen ersichtlich. Hier lohnt sich eine Pause: Tief durchatmen, die Weite auf sich wirken lassen und Kraft tanken.
Kraft für noch mehr getankt? Dann lohnt sich bei sicheren Verhältnissen ein Abstecher auf die Farnere, den Hausberg des Entlebucher Hauptorts Schüpfheim. Der beschriebene Schneeschuh-Trail First führt vom Doppleschwanderhowald direkt und relativ eben wieder zurück zum Bergrestaurant First. Dort angekommen lohnt sich eine ausgiebige Pause: Auf der Sonnenterrasse kann bei einem echten Entlebucher Kafi mit Träsch oder Chrüter (Obst- oder Kräuterschnaps) das Panorama genossen werden. Auf der einen Seite ist der Skilift Heiligkreuz sichtbar, dahinter die Weitsicht Richtung Napf und sogar bis zur Jurakette. Auf der anderen Seite wird es alpiner: Imposant ragen Risetestock, Schimbrig und Schafmatt in die Höhe.
Nach der Pause mit Weitsicht folgt man dem Weg zurück zur Alphütte First und auf gleichem Trail wie zu Beginn zurück zum Ausgangsort Heiligkreuz. Wer nicht den gleichen Weg zurück nehmen möchte, biegt beim Bergrestaurant direkt Richtung Reistegg ab und gelangt via Winterwanderweg zurück nach Heiligkreuz.
Informazione
Kurt Portmann, unser Bezirksleiter in Hasle, signalisiert im Winter den Schneeschuh Trail und die Winterwanderwege von Heiligkreuz auf den First.
Percorso dell'escursione
Mostra su swisstopoHeiligkreuz
0:00
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Pt. 1309
0:34
0:34
Alphütte First
0:45
0:11
Doppleschwanderhohwald
1:18
0:33
First
1:32
0:14
Alphütte First
1:40
0:08
Heiligkreuz
2:12
0:32
Proposte escursionistiche

Luthern Bad
• LU
Rundwanderung Napf
Eine lohnenswerte Rundwanderung führt von Luthern Bad entlang des sanierten Wegabschnitts zum Gipfel des Napfs. Auf der sanfteren Seite führt der Weg wieder zurück nach Luthern Bad.
Nach dem Start in Luthern Bad folgt man dem Ufer der Luther und kommt am Hof Vorder-Ey vorbei. Bei der Verzweigung der Luther gehts dem rechten Arm bis Mittler-Ey entlang. Der Weg führt Richtung Aenziwald Schattsiite, wo man dann aber den Wegweisern in Richtung Napf folgt. Hier schlängelt sich der Wanderweg rund 150 Meter steil durch einen «Chrachen» bis zum Gipfel – genau hier war der Hang 2023 abgerutscht und wurde vom Bautrupp der Luzerner Wanderwege wieder instandgesetzt. Schon ist der Aufstieg geschafft auf den Napf mit 1'406 m.ü.M., der auch heute noch nur zu Fuss zu erklimmen ist. Umso mehr lässt sich die herrliche Rundsicht und eine Stärkung geniessen.
Der Rückweg führt entlang des Wanderweges Richtung Niederenzi. Es geht über Wiesen und durch den Wald bis zur Alp Niederenzi. Weiter geht es in Richtung Luthern Bad dem Waldrand entlang. Nach einem kurzen, steilen Abschnitt ist der Ausgangsort Luthern Bad wieder in Sichtweite.

Wauwil
• LU
Rundwanderung Santenberg
Im Rahmen des Projektes «auf Lieblingswanderung mit Politikern» war Corinne Müller, Vorstandsmitglied der Luzerner Wanderwege, mit Inge Lichtsteiner unterwegs. Mit der Kantonsrätin aus Egolzwil gings auf ihren «Hausberg».
Für die gebürtige Egolzwilerin war klar, dass sie eine Wanderung am Santenberg wählen würde: «Ich bin hier aufgewachsen und der Santenberg ist mein Gebiet. Wir sind hier schon als Kinder im Winter hochgelaufen und runtergeschlittelt. Hier fühle ich mich wohl.» Auch jetzt sei sie oft mit dem Bike oder zu Fuss hier unterwegs.
Der Weg führt uns von Wauwil in wenigen Minuten durch den herbstlich gefärbten Wald auf den Santenberg. Die Blätter rascheln unter den Füssen und die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Wolkendecke. Auf der Anhöhe angekommen, weitet sich der Blick. Nur Eiger, Mönch und Jungfrau bleiben noch in den Wolken versteckt. Vorbei gehts an einem hölzernen Kreuz, welches einst als Schutz vor Stürmen errichtet wurde. Die nahe Chätzigerhöhe kennt Inge Lichtsteiner wie viele andere Einheimische als Kraftort.
Auf die Frage, wie sie zur Politik kam, erklärt Inge: «Durch meinen verstorbenen Mann. Er war Parteipräsident. So kam bei mir das Interesse an politischen Themen und der Gedanke, dass ich auch etwas bewegen könnte.» Nun ist Inge Lichtsteiner bereits seit 2009 Teil des Luzerner Kantonsrates. Auf dem Rückweg mit Weitsicht über die ganze Region bietet sich ein schöner Picknickplatz für eine Pause an. Inge Lichtsteiner packt eine Flasche Seehalder Weisswein aus eigenem Anbau aus. Bei gewöhnlichen Wanderungen nehme sie jeweils einen Proviant, Pflaster, Regen- oder Sonnenschutz und ihr Handy mit.
Wäre nicht die kühle Bise gewesen, hätte man noch lange verweilen können. So ging es aber zügig zurück zum Ausgangspunkt der schönen Rundwanderung. Herzlichen Dank, Frau Lichtsteiner für diesen lohnenswerten Tipp.

Schwarzenberg
— Langfohren
• LU
Zwischen Mittelland und Pilatuskette
Das Dorf Schwarzenberg ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Schon kurz nach dem Start erstaunt das grosse Panorama ins Mittelland. Auf dem Chrüzhubel ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht, mit gtrandioser Aussicht und einem Picknickplatz. Dann beginnt der Abstieg auf der Krete des Blatterberg ins Renggloch. Was für eine eindrückliche Schlucht! Der Aufstieg auf den Sonnenberg führt teils über Treppen durch die wilde Wolfschlucht auf die Chrüzhöchi. Die Wanderung wird mit der historischen Standseilbahn nach Kriens beendet.

Start point
— End point
• LU
Rundwanderung über den Sonneberg
Start im Bruchmattquartier in Luzern. Stetiger Anstieg durch den Gütschwald Richtung Böschenhof. Ab hier schöne Aussicht auf die Berge, insbesondere den Pilatus. Ab der Bergstation Sonnenbergbahn steiler Anstieg zur Chrüzhöchi, danach entspannt über den eigentlichen Sonneberg. Abstieg über viele Treppenstufen zum Ränggloch. Unterwegs Informationen über den ehemaligen Kohleabbau am Sonneberg. Brücke über den Ränggbach im Ränggloch; imposante Schlucht. Nach kurzem Gegenanstieg schöner Abstieg dem Ränggbach entlang, auslaufend bis zum Weg entlang der kleinen Emme. Das Siedlungsgebiet von Littau querend wieder in die Region des Gütschwald gelangend. Ziel Luzern.