Die Wanderung im traumhaften Maderaner Talboden folgt dem Chärstelenbachs und führt streckenweise entlang des Höhenwegs Maderanertal (Nr. 590 SchweizMobil). Den Blick 'gen Schärhorn und Clariden gerichtet, entschwindet man zügig der Zivilisation. Bis Riedbödmer steigt der Weg gemächlich, ehe der Hüttenanstieg steil wird. Für geübte Berggänger sind diese 900 Höhenmeter gut zu bewältigen. In einmaliger Lage mit Blick auf Hüfisee und Hüfigletscher sowie talauswärts lässt sich auf der Hüfihütte besonders gut erholen und stärken. Vor dem Abstieg den Hüttenstempel ins Trophyheft nicht vergessen.
Zuerst erfolgt das steile Stück auf selbem Weg, ehe sich eine Höhenroute via Stäfel zum Golzerensee anbietet. Der Bergsee auf 1411 Metern lockt zum kühlen Erfrischungsbad und gemütlichen Verweilen. Von da ist es nicht mehr weit zur Bergstation Golzern Egg.
Informazione
Bristen/Golzern Talstation - Gufern - Rimenen - Hüfihütte - Tritt - Stäfel - Golzerensee - Golzern Bergstation
Zur Abkürzung der Tour fährt vom Parkplatz der Golzernbahn in Bristen ein Taxi bis Gufern (voranmelden bei Josef Zberg, 079 271 81 57). Dies verkürzt den Aufstieg um zwei Stunden und knapp 440 Höhenmeter.
Die Wanderung zur Hüfihütte kann auch in umgekehrter Richtung absolviert werden.
Die Hüfihütte wird in der Sommersaison bewartet. Bitte prüfen Sie aktuelle Informationen vor der Tour online.
Percorso dell'escursione
Mostra su swisstopoGolzern Talstation
0:00
0:00
Gufern
2:00
2:00
Hüfihütte SAC
5:20
3:20
Golzern Bergstation
9:45
4:25
Proposte escursionistiche

Kriens, Mattenhof
— Hergiswil NW, Bahnhof
• LU
Zum Chrummhorn am Pilatus
Hannes Koch, Luzerner Kantonsrat, zeigt dem Geschäftsleiter und Technischen Leiter der Luzerner Wanderwege, einer seiner liebsten Wanderungen am Pilatus. Die beiden Wanderer starten direkt vor der Haustüre des gebürtigen Luzerner Politikers.
Schon bei der Planung der gemeinsamen Wanderung zeigt sich, dass für Hannes Koch der Weg das Ziel ist. Bei der Frage nach der gewünschten Route meint er: «Ich marschiere gerne von zu Hause aus der Nase nach.» Durch das Siedlungsgebiet gehts bis zum Schlund, wo sich die Frage stellt: In welche Richtung soll es weitergehen? Koch und Lehmann wählen den Weg über viele Treppenstufen durch den Wald in Richtung Schwendelberg.
Hannes Koch ist seit 2018 Mitglied des Luzerner Kantonsrat. Am meisten schätzt er an der Politik das Mitgestalten. Man müsse aber Allianzen schliessen, um etwas bewegen zu können. Als Einwohnerrat von Horw sei er vor Jahren eher zufällig in die Politik «gerutscht».
Der Geschäftsleiter der Spitex Kriens engagiert sich weiter als Verwaltungsrat beim Velohändler Velociped in Kriens sowie als Co-Präsident der Grünen Partei (bis Mai 2025). Die Frage nach der Work-Life-Balance beantwortet er ungewohnt: «Ich nenne es Life-Life-Balance. Meine Tätigkeiten lassen sich nicht klar voneinander trennen, vieles spielt ineinander. Auch die Arbeit sollte Freude machen!» Um den verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden, nimmt er sich zwischendurch kleine Pausen - am liebsten wandernd oder auf dem Velo.
Zeit für eine Kaffeepause auf dem Schwendelberg. Das meint Hannes Koch wörtlich und nimmt ein kleines, längliches Gerät aus dem Rucksack. Mit einem Kaffeepad, heissem Wasser aus der Thermoskanne und etwas Druck zaubert er daraus frischen Kaffee. Dem Bauern, welcher mit dem Traktor über die Wiese fährt, bietet er spontan ebenfalls einen Kaffee an. Hannes Koch erklärt, er sei ambitionierter Genusswanderer. Und ergänzt: «Ich war schon lange nicht mehr auf dem Chrummhorn. Das wäre toll!» Mit klarem Ziel vor Augen geht es gestärkt weiter über das Moorgebiet beim Cholhütti, über blühende Wiesen. An der Talstation der Seilbahn Brunni – Alpgschwänd und am Restaurant bei der Bergstation vorbei, gehts dem Renggpass entgegen. Hier zogen die französischen Invasionstruppen 1798 über den Pass, um den Widerstand der Nidwaldner zu brechen.
Hannes Koch wandert gerne und so oft es die Zeit zulässt – oft mit seiner Frau Irene spontan von zu Hause aus, oder während mehrtägiger Wandertouren in Frankreich und im Jura. Beim Wandern könne er Abschalten, einen anderen Blickwinkel einnehmen und gute Ideen entwickeln. Deshalb mache er auch geschäftlich oft Gehungen anstelle von Sitzungen. Das funktioniere sehr gut, solange das Thema beiden vorher klar sei und man danach das weitere Vorgehen festlege.
Der steile Aufstieg Richtung Tellenpfadlücke und Pilatus ist für die beiden früheren Schulfreunde kurzweilig. Einzelne Stellen sind recht ausgesetzt, Felsformationen werden umgangen. Irgendwo unterwegs befindet sich wohl ein unmarkierter Weg zum Chrummhorn. Vor lauter Schwatzen verpassen sie diesen Weg und entscheiden sich, den Gipfel links liegen zu lassen. Hannes Koch: «Mir sind Gipfel oder spezielle Highlights auf einer Wanderung nicht so wichtig. Die kleinen Details sind es, die mir am Schluss in Erinnerung bleiben!» Wie zum Beispiel die Pflanzen hier, die an die Provence erinnern - sie sind den felsigen Untergrund und die Wärme aufgrund der südlichen Ausrichtung gewohnt. Über den Renggpass geht’s wieder bergab bis nach Hergiswil.

Göschenen
— Oberalppass
• UR
Göschenen - Oberalppass
Kaum vorzustellen, dass in Göschenen gegenüber des Bahnhofs ein Weg aufwärts führt! Wir finden aber einen schön angelegten Bergweg vor, von Tessiner Soldaten während des ersten Weltkriegs gebaut. Er führt auf den Gütsch mit seinen militärischen Anlagen, der zudem in neuerer Zeit mit Windkraftanlagen bestückt wurde. Auf dem Weg zum Oberalppass durchqueren wir eine wunderbare alpine Landschaft.

Stoos
— Riemenstalden
• SZ
Aussichtsreich zur Lidernenhütte
Dank der steilsten Standseilbahn der Welt starten wir gemütlich. Wir wandern auf Flurstrassen von Alp zu Alp und geniessen die Aussicht ins Muotathal und zum Karstgebiet Silberen. Beim Wannentritt sehen wir bereits die Lidernenhütte, welche wir nach einem weiteren Ab- und Aufstieg erreichen. Nach einer verdienten Stärkung nehmen wir den letzten Abstieg ins Riemenstaldental unter die Füsse.

Göscheneralp
— End point
• UR
Rundwanderung Dammahütte
Ins Göschenertal zum Ausgangspunkt der Hüttenwanderung fährt ein Postauto (Haltestelle Dammagletscher). Je nach Gusto und Sonnenstand wählt man die nördliche oder die südliche Route um den Göscheneralpsee für den Hin- und die andere für den Rückweg.
Unser Wandervorschlag führt zuerst aufwärts ins Hochmoor mit den wilden Hängen und Matten nördlich des Stausees. An dessen Ende quert man die Chelenreuss und folgt dem Weg am Fusse der Moosstöcke. Im Tal der Dammareuss angekommen, steht das steile letzte Stück hoch zur Dammahütte an. Es ist mit Steintreppen gut ausgebaut, dennoch ist Trittsicherheit Pflicht. Oben erwartet einen an spektakulärer Stelle die kleine aber schmucke Dammahütte. Geschützt vom Dammastock inmitten der Winterberg-Gruppe geniesst man Aussicht und Zwischenverpflegung besonders intensiv.
Gut gestärkt und erholt folgt der Abstieg bis zur Verzweigung am Dammaboden. Südseitig des Bergsees fällt der Weg sanft an den Hängen und Matten von Älpergen und Höhenberg ab. Zum Schluss darf der Gang über den imposanten Erddamm nicht fehlen.