• Kaum losgewandert, überblickt man von der Marienburg ob Wikon das Wiggertal. Bild: Adrian Wüest

    Kaum losgewandert, überblickt man von der Marienburg ob Wikon das Wiggertal. Bild: Adrian Wüest.

  • Bericht zum Bautrupp-Einsatz

    Bericht zum Bautrupp-Einsatz.

    Brittnau-Wikon — Reitnau, Post • LU

    Ohne Eile zum einstigen Höhenfeuer

    Heutzutage erreicht ein Bote, welcher in Luzern den Zug besteigt, das Dorf Wikon in 39 Minuten. Per Auto in einer halben Stunde. Vom 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts (und der Erfindung des Telefons) dauerte eine Alarmierung zwischen den beiden rund 34 Kilometer entfernten Orten rund anderthalb Stunden – mittels Feuerzeichen via fünf sogenannter Hochwachten. Das Netz im Kanton Luzern umfasste 17 strategische Punkte. Bei drohender Gefahr durch feindliche Truppen, um Männer zu mobilisieren oder gegen etwaige Angriffe der gegnerischen Konfession wurde ein hohes Holzgerüst angezündet. Tagsüber mit grünen Tannenzweigen versetzt, für genügend Rauchentwicklung. Der Hochwacht ob Wikon an der Grenze zum reformierten Kanton Aargau kam deshalb eine besondere Bedeutung zu. Der Wanderweg zur heute als «Howacht» bezeichnete Lichtung auf 619 Meter führt seit 2023 von der Marienburg via Schlosshof unmittelbar über den Wiesenhang. Der freiwillige Bautrupp der Luzerner Wanderwege hat dieses historische Wegstück ausgebaut, wodurch fast einen Kilometer eintönige Forststrasse aus dem Wanderwegnetz entfällt. Auch der Zustieg zum ehemaligen Benediktinerinnenkloster verläuft dank dem Bautrupp seit 2022 direkt und auf Naturbelag. Neben Historischem erlebt man auf dieser Route viel Natur: Das verträumte Uerkental und der schmale Etzelgraben sind im Rest des Kantons wohl eher unbekannt. Sie bilden besagte Grenze zum Kanton Aargau. Mindestens fünf Marksteine zeugen von der ehemals grossen Bedeutung der Kennzeichnung.

    Information

    Weitere Informationen zu den Hohwachten im Kanton Luzern

    Randonnée n° _LU-GW2023-W4

    Présenté par Luzerner Wanderwege

    Télécharger les données d'itinéraire GPS

    Parcours de la randonnée

    Afficher sur swisstopo
    Brittnau-Wikon
    0:00
    0:00
    Marienburg
    0:30
    0:30
    Hohwacht
    0:45
    0:15
    Gigger
    1:15
    0:30
    Schlatt
    1:40
    0:25
    Etzelgrabe
    2:35
    0:55
    Reitnau, Post
    3:30
    0:55

    Propositions de randonnées

    Eine Grenzerfahrung N° LU2021-83
    Etzelwil — Burg AG • LU

    Eine Grenzerfahrung

    Folgen Sie der ungewöhnlichen Spurensuche von Wanderleiter Martin Heini - für einmal fernab der markierten Wanderwege. Der Postbus nach Etzelwil führt mich in die Grenzregion. Als eingefleischter Luzerner Wanderleiter halte ich nach dem Aussteigen ganz automatisch Ausschau nach den gelben Wegweisern. Vergebens; es führt kein offizieller Wanderweg durch Etzelwil! Ich werde so oder so nicht auf Wanderwegen bleiben, weil ich einigermassen dem Grenzverlauf folgen will. So verlasse ich schon bald die Waldwege mit ihren gesäuberten Säumen, schlage mich durch Gebüsch und Brombeeren und bin sofort im Niemandsland. Das heisst hier zwar Schiltwald, doch das Dickicht ist das Reich des Zaunkönigs. Die Suche nach der Grenze wird zum Abenteuer! Der Trampelpfad ist verschlungen und glitschig. Gemäss GPS befinde ich mich nun im Aargau, doch kein Grenzstein zeigt mir das an! Also kehre ich um und versuche es beim nächsten Pfad: vergebens. Nun ja: die schnurgerade verlaufende Grenze benötigte wohl keine Markierungen. Dafür gibt es heute GPS! Wie die Grenzwanderung via Schiltwald, Bohler, Knaberüti zum Stierenberg und schliesslich nach Burg weitergeht, lesen Sie in der Kolumne «Vorausgewandert» im Anzeiger Michelsamt vom 24. September 2021 oder alternativ mit einem Klick auf «Wandervorschlag herunterladen».
    Rundwanderung Dagmersellerwald N° LU2020CO3
    Start point • LU

    Rundwanderung Dagmersellerwald

    Schon bald nach dem Durchqueren des Siedlungsgebietes von Dagmersellen steigt der Weg an. Bei Kreuzberg schöner Blick auf Dagmersellen und Umgebung. Der Weg bleibt bis zum Letten im Wald. Sicht auf das Luzerner Hinterland und den Jura. Nach dem höchsten Punkt dem Chrüzberg folgt der Tellenberg. Die Sicht in die Alpen ist atemberaubend. Ab hier folgt der Weg mehr oder weniger der Höhenkurve bis zum Gärbihubel. Abstieg nach Dagmersellen.
    Rundwanderung Schiltwald N° LU2020CO7
    Triengen — End point • LU

    Rundwanderung Schiltwald

    Kurz nach dem Start in Triengen steigt der Weg steil an. Bis Wellnau überwindet der Weg 200 Höhenmeter relativ schnell. Dies wird mit Aussicht belohnt. Bereits nach dem Gschweichhof ist der höchste Punkt der Wanderung fast erreicht. Im Durch den Wald bis zum Karrenhof und nach Kulmerau. Auch dieser Weiler war bis vor 10 Jahren eine einzelne Gemeinde. Seither besteht Triengen gemeinsam mit Winikon aus vier Ortsteilen. Der Rückweg nach Wellnau ist abwechslungsreich. Auf gleichem Weg steil hinunter nach Triengen.
    Rundwanderung zur Uerke N° LU2020CO10
    Start point — End point • LU

    Rundwanderung zur Uerke

    Von Reiden bis Wikon hat man das erste Zwischenziel vor Augen: Die Marienburg, welche mit einer öffentlichen Panoramaterrasse aufwartet. Breite Waldwege führen leicht ansteigend nach Gigger, wo sich eine schöne Aussicht Richtung Mittelland öffnet. Über Schlatt gelangt man hinunter zur Uerke und überschreitet die Kantonsgrenze zum Aargau im wunderschönen, schmalen Uerkental. Ein verträumter Ort – man wähnt sich in einer anderen Welt. Um zurück ins Wiggertal zu gelangen, biegt man zur Geissmatt ab, welche sich wieder auf Luzerner Boden befindet. Zum Abschluss quert man den Tannwald zum Lochbrunne und läuft entlang des Lusbergs hinunter nach Reiden.

    Mots-clés

    Lucerne Plateau central Randonnée Été Randonnée en altitude et panoramique Randonnée culturelle Pour les familles moyen T1

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